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29) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 19 ~ Opferhaltung – Zukunftsangst ~ Mut – Beschützer des Herzens – Wachheit

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

21. März bis 05. April 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 19

Opferhaltung – Zukunftsangst ~ Mut – Beschützer des Herzens – Wachheit

Organzuordnung: Nebennieren

Wachheit ist aufmerksame Geistesgegenwärtigkeit und ein Dreiklang von Mut, Kompetenz und Selbst-Bestimmung. Sie beinhaltet die Eigenschaften der Vertrautheit mit dem authentischen Selbst, des Erinnerns an die wahre Disziplin und der Nicht-Abgelenktheit. Wir machen uns mit dem spirituellen Geist so vertraut, dass wir die Angst vor dem Unbekannten überwinden, uns in das bewusste Sein hineinentspannen und Gedanken einfach vorbeiziehen lassen. Wir sind in unserer Achtsamkeit so beständig, dass wir uns an sie wie an eine anziehende Geliebte immer wieder erinnern. Wir richten unseren Geist auf DAS, was wir sind, und seine natürliche Kraft scheint hindurch. Mit Achtsamkeit beschützen wir unser Herz, so dass es stets wach ist. Achtsamkeit und Mut werden dann Angstfreiheit und Disziplin genannt. Die Identifikation mit einem Jemand, der sich als Opfer, Täter oder Retter identifiziert hatte, wird überwunden. Dies ist ein Erwachen in unsere ursprüngliche Freiheit. Hier wird Einspitzigkeit ohne den Speer erkannt, die Schwertschneide ohne das Schwert. Es gibt niemanden mehr, der sich Mühe machen müsste.

Tarotkarte Nr. 6 – Die Liebenden / Die Entscheidung

Wahre spirituelle Schüle Solve et coagula; aus der Vision entsteht die Welt – die Schöpfungs-manifestation beginnt; Unterscheidungskraft

Diese Karte beschreibt weniger die romantische Verbindung zweier Wesen als vielmehr die Heilige Hochzeit der Initiationsmysterien: die Vereinigung gegensätzlicher Energien innerhalb eines einzigen Wesens. Auf der „Reise des Helden“ muss sich die Heldin entscheiden, zu welchem Weg sie sich bekennen möchte: dem der Bequemlichkeit und Gewohnheit oder dem des Herzens. Für den Weg des Herzens, der die Vision in die Welt bringt, um sich wie das Licht des Gewahrseins darin wiederzufinden, brauchen wir großen Mut – der einzige Mut, der je benötigt wird, ist der Mut zu erwachen. Durch Hingabe an das Herz, die im Innern mit Hilfe des Doubles der Ursprungs-Seele stattfindet, entsteht ein einzelner „Lichtkörper“, der die Energien beider Enden eines Kontinuums vereint und uns hilft, uns der Wahrheit der Erleuchtung zu verpflichten. Dann können wir den Trennungsgedanken überwinden und die Pforte zur Dimension der Erfüllung durchschreiten.

28) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 18 ~ Schuld – Depression – Angst vor Wandel ~ Stabilität – Haltung – wahre Vision

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

07. März bis 21. März 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 18

Schuld – Depression – Angst vor Wandel ~ Stabilität – Haltung – wahre Vision

Organzuordnung: Leber

Unser (inneres) Zuhause ist der Ort, wo wir uns selbst Mutter und Natur sind, wo wir aufgehoben sind in einer stabilen Oase, die uns emotionalen Schutz gibt und uns im Wandel des Lebens hält und stärkt. Wenn wir unserer Seele ins mystische Grün der Natur folgen, können wir ihre Geburtsstätte finden – tief im Leib des Universums aus Unendlichkeit reift der Same der Form. Darin gehalten zu sein mündet in aufrechter Haltung – so begegnen wir der Welt in unserer wahren Größe und mit allem, was wir zu geben haben.

Das ist die Bedeutung von wahrer Arbeit. Denn wahre Arbeit folgt der Vision, die in uns wohnt. Jede Vision ist eine Note, und das Universum tönt beständig in der Melodie aller Visionen, aller Klänge, die die Welt mit tosender Stille ausfüllen. sie ist ein Klang, der aus dem Ur-Klang geboren wurde, so wie die Welt das Ebenbild Gottes ist, so wie der Wald das Ebenbild des Geistes ist. Ihrer Bedeutung können wir nur gewahr werden, wenn wir in die Natur des Geistes, in das Wesen der Welt eintauchen, so wie sie in Wahrheit gemeint waren. Dort, wo Mensch und Stern, wo Baum und Körper eins sind, ertönt die ewige Musik unserer wahren Vision.

Tarotkarte Nr. 12 – Der Hängende / Neue Vision

Wahre spirituelle Schülerschaft; Initiation; Anmut und Gnade im Annehmen des eigenen Weges; Odin; Orion

Diese Karte stellt eine Initiation dar, in der die Seele sich darauf vorbereitet, Abschied von ihren vertrauten Formen zu nehmen, um in die Unterwelt zu reisen und dann zurückzukehren. In der schamanischen Tradition des Nordens symbolisiert Odin mit seinem „Hängen am windigen Baume” eine solche Initiation durch die freiwillige Hingabe an den Tod. Das große Licht des Todes ist nichts anderes als das Licht der Erleuchtung – es ist auch das Licht der wahren Lebensvision. Auf der Karte strahlt dieses Licht vom Kopf Odins aus und wendet sich der Erde zu. So ist auch der initiatorische Abstieg eine Hingabe an die Erde – er hat nichts zu tun mit erd- oder weiblichkeitsfeindlichen Lehren der patriarchalen „Religionen”. Hier ist der weite Raum der Leere in der fruchtbaren Dunkelheit zu finden. Der Tod des Egos im Schoß der Natur (der Mutter) hat heilende und erneuernde Kraft.

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27) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 17 ~ Abhängigkeit – Festhalten am Selbstbild ~ Unabhängigkeit – Kraft des Erwachens

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

20. Februar bis 06. März 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 17

Abhängigkeit – Festhalten am Selbstbild ~ Unabhängigkeit – Kraft des Erwachens

Organzuordnung: Gallenblase

Wir nennen jene Zukunft gern „Freiheit”, die unserem egoischen Charakter etwas zu versprechen scheint, was weit jenseits seiner erfüllten Hoffnungen liegt, was so gewaltig und großartig ist, dass es das alte Ich „wegbläst”. In dieser Hoffnung erkennen wir bereits die Weisheit, dass das egoische Wesen mit seinen Aufs und Abs das ist, was bindet, was abhängig macht und uns in den Rollen gefangen hält, die uns Unglück bringen. Es ist unser Festhalten an dem Eigenbild des autonom handelnden – vermeintlich freien – Individuums, das dazu führt, dass grundlegende innere und äußere Unterdrückungsstrukturen nicht wahrgenommen werden.


Die Kraft des Erwachens setzt die Bereitwilligkeit voraus, unser gesamtes altes System sterben zu lassen. In dieser Bereitwilligkeit öffnet sich das Herz und überlässt die Überwindung jeglicher Blockaden und Schwierigkeiten einer größeren Weisheit. Wir erlangen Reife und erfahren das Recht, uns in das Leben einzubinden, und dadurch erkennen und begreifen wir den Tod. Erst dann kann Glücklichsein wahr werden, erst dann kann Freiheit uns handeln


Tarotkarte Nr. 13 – Der Tod / Transformation

Zerfall zur Freisetzung der Essenz; die heilige Schlange; der Tanz des Todes; Apokalypse; Wiedergeburt


Der Tod fordert Veränderung, Transformation – das einzig Sichere in der Welt der Manifestation. Er bedeutet das Loslasen der irrigen Vorstellung, wir seien getrennte Wesen. Mit ihm Verstehen wir den Übergang vom Leben mit zum Leben ohne Körper. Die Zahlen seiner Karte (1+3) stehen für das reglose Zentrum (1), um das sich alle zeitläufe drehen (3), und den sich ewig wiederholenden schöpferischen Bewegungsablauf. (Werden, Bleiben, Vergehen). Wir werden auf eine Macht hingewiesen, die außerhalb des organischen Prozesses der physischen Anordnung existiert. – sie ist davon frei.

„Das Universum ist dem Wandel unterworfen; jede Veränderung ist die Wirkung einer Tat der Liebe; alle Handlungen der Liebe enthalten reine Freude. Sterbe täglich! Tod ist der Scheitelpunkt einer Kurve des Schlangenlebens. Erkenne alle Gegensätze als notwendige Ergänzungen und lebe in Freude.“ (Aleister Crowley)

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26) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 16 ~ Erwartungsdruck – Engstirnigkeit ~ Inspiration – Freude -Führungskraft

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

05. Februar bis 19. Februar 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 16

Erwartungsdruck – Engstirnigkeit ~ Inspiration – Freude – Führungskraft

Organzuordnung: Lungen

Wenn wir unsere Haut – die Erweiterung der Lungen – nicht als Abgrenzungs-, sondern als Spürorgan erfahren, erleben wir den Raum um uns herum nicht durch (den Luft-)Druck, sondern voller pulsierender Lebenskraft- und freude, die wir gern in uns aufnehmen.

Der Raum ist selbst die erste Erscheinung Gottes im Physischen, der ātmā, der als Funke in uns lebt, solange der göttliche Hauch diesen Körper inspiriert. Wahre Inspiration entsteht nur durch diesen göttlichen Funken, und wir können sie nur wahrnehmen, wenn wir dem Raum gegenüber nicht verschlossen sind. Ohne die Haut als trennende Fläche zu definieren, können wir jederzeit unsere eigene Richtung sehen und voller Freude lebendig sein. Glückseligkeit ist das Vermögen, ohne Netz in die Weite des Himmels zu springen.

„Ich bin der Atem (prāṇa). Als den aus Erkennen bestehenden Atman, als Leben, als Unsterblichkeit verehre mich. Der Atem ist das Leben und das Leben ist der Atem. Denn solange der Atem in diesem Körper weilt, solange weilt auch das Leben.“ (Kauṣītaki-Upaniṣad)

Tarotkarte Nr. 14 – Die Ausgewogenheit / Kunst

Die Kraft des Selbst, die uns dadurch erleuchtet, dass wir uns in diesem gegenwärtigen Moment vollkommen im Gleichgewicht befinden.


Die Tarot-Karte, die diesem essenziellen Bewusstseins-Aspekt zugeordnet ist, weist auf den Zeitpunkt der Individuation hin, wo wir die Fähigkeit finden, die Zusammengehörigkeit all unserer Einzelteile in der Tiefe der Einheit wahrzunehmen. In der Kraft, die wir uns innerlich erwerben mussten, ruhen wir nun, und fürchten deshalb den Tod nicht mehr. Wir haben die Macht, Energien zu beherrschen, zu lenken und umzuwandeln, statt von ihnen beherrscht zu werden. Deshalb können wir als offener Kanal für Heilenergien fungieren. Wir sind innerlich im Gleichgewicht. Wir sind Alchemistinnen.

Das Große Werk besteht darin, das Weben des Lebens aus der Kraft der Göttlichen Weisheit heraus zu gestalten, aus der Kraft des ātmā. Wenn wir die Kraft des Atems des Lebens im Sinne des Göttlichen nutzen, folgen wir unserer eingeborenen Würde.

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25) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 15 ~ Besetzung – Angst vor Trennung ~ Im Rhythmus mit der Existenz – Einklang

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

21. Januar bis 4. Februar 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 15

Besetzung – Angst vor Trennung ~ Im Rhythmus mit der Existenz – Einklang

Organzuordnung: Dickdarm

Die Essenz, die uns in Einklang hält, beruht auf der Ausrichtung am Wahren oder an Wahrheit. Die Kraft der Ausrichtung ist weiblich-kraftvoll, female, klar im Tun und doch ohne Machen. Sie ent-spricht der Kraft der Großen Mutter (Natur). Diese weiblich-schöpferische Urkraft ist die Dirigentin unseres Erdenlebens. Im Einklang mit ihrem Rhythmus sind wir auch im Rhythmus der Existenz.

Wir können das Konzept, wir müssten einen eigenen Weg „bauen”, um Herr*in im eigenen Leben zu sein, endlich loslassen. Bewegen wir uns stattdessen im Einklang mit dem Großen Rhythmus, dem Orchester der Sterne, in dem jede*r von uns EINE Note ist – wichtig und wertvoll in ihrem Eigen-Sinn. Diesen Eigen-Sinn zu finden und ihn in Ausrichtung auf das Ganze zu einem Weg werden zu lassen (lat. sina = der Weg), ist eine der Aufgaben dieser essenziellen Bewusstseins-Frequenz. Wenn wir uns dem widmen, er-mächt-igen wir uns selbst und gleichzeitig weihen wir unser Leben unserer wahren Berufung. Wenn unser Weg sich an Einklang ausrichtet, erfolgen daraus Heilung, das Wiedererkennen des primären Rhythmus, das Wieder-in-Einklang-kommen mit dem Großen Orchester, das Wieder-Genährt-Werden an der Brust der Großen Mutter!

Tarotkarte Nr. 3 – Die Herrscherin | Kreativität

Das Himmelstor öffnet sich; Salz der Erde; Mutter der Natur; Hingabe und Wachstum; Schutz und Nahrung.


Die Tarot-Karte, die diesem essenziellen Bewusstseins-Aspekt zugeordnet ist, weist auf eine Zeit im Leben hin, in der wir die Universelle Macht einladen können, um unsere Heilkräfte zu verstärken, wenn wir sie zum Wohl anderer einsetzen wollen. Heilung muss immer die Balance zwischen der materiellen und der geistigen Welt einschließen, um vollendet zu sein. Die Kraft der Vollendung, die Kraft des Vollmonds, ist die Kraft der Großen Mutter.
In ihrem Angesicht erfahren wir, was „weibliche Macht” heißt (das können auch Männer erleben, denn wir sind in unserem spirituellen Wesen jenseits von Geschlechtlichkeit). In der Verbindung zur Erde und zur Fruchtbarkeit liegt auch die Beziehung der Muttergöttin zu ihrer Leidenschaft, die sich (nicht nur) in ihrer gelebten Sexualität, ihrer Sinnlichkeit und Erotik zeigt, die ein Teil ihrer Heiligkeit und Heilkraft ist. Sinnlichkeit ist auch der Ausdruck derjenigen, die sich mit Erde kreativ beschäftigen. Im Spiegel der Erde erkennen wir uns wieder, erkennen wir uns Selbst.

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24) Die Evolution des Bewusstseins – Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 14 ~ aus passiver Aggression zum All-Eins-Sein

Tibetan Tantric Soma®

1 Oktave – 8 Frequenzebenen – 24 essenzielle Bewusstseins-Aspekte

Gegenwärtiges globales Thema

06. Januar bis 20. Januar 2023

Essenzielle Bewusstseins-Frequenz Nr. 14

Unterdrückung – passive Aggression ~ Verschmelzung mit der Erde – All-Eins-Sein

Organzuordnung: Dünndarm

Die Essenz dieses Aspektes geht weit über die Zuneigung zu menschlichen Wesen auf der relativen Ebene hinaus. Zwar beginnt die Erfahrung von All-Eins-Sein im physischen, getrennten Leben mit der Hingabe an die Mutter (das wird in der Tiefenpsychologie mit dem Begriff „primäre Abhängigkeit” beschrieben, was es viel genauer trifft), geht dann über in Hingabe an die Erde und schließlich an das Leben schlechthin.


In der Ewigkeit von wahrhaft realisiertem All-Eins-Sein ist Hingabe die Bestätigung der Tatsache, dass das ganze manifeste Universum die Leere und Schönheit, das Strahlen und die Erhabenheit des unmanifesten Absoluten (Gottes) bezeugt. Im amerikanischen Schamanismus vor allem der nord-amerikanischen Ureinwohner finden wir die Klarheit über die Gleichheit von Erde und Natur mit dem Großen Geist. Die Menschen geben sich der Erde und ihren Rhythmen vollkommen hin, fühlen sich darin geborgen, empfangen, gewollt und geachtet – so wie sie ihre Mutter Erde achten und lieben. Es gibt keine Trennung zwischen dem physischen Leben und dem Leben im Geist. Alles ist eins –
und das wird als Wirklichkeit gelebt.

Tarot-Karte Nr. 21 – Die Welt / Das Universum

Essenz; das Nichts in seiner Vervollkommnung des Großen Werks; Rückkehr zum Anfang; die magische Formel Gottes.


Die Tarot-Karte, die diesem essenziellen Bewusstseins-Aspekt zugeordnet ist, weist auf eine positive Erdgebundenheit hin, wo die Entwicklung vom Weltlichen durch alle feinstofflichen Zentren hindurch bis hin zur Schicksalserfüllung stattfinden kann. Sie bedeutet auch einen Neuanfang, der einer vorher abgeschlossenen Phase folgt. Sobald wir eine Situation vollkommen hinter uns lassen und über unseren bisherigen Horizont hinausgehen, stellt sich der nächste Moment ganz neu und frisch dar und wird von einer anderen Perspektive aus betrachtet. Ebenso steht die Karte für die Einsicht in den tieferen Sinn unseres Erdendaseins und die dadurch erfolgende Befreiung von alten Gewohnheiten.

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23) Feuer und Wasser als Ekstase und Enstase (Arcanum medicinale I.)

Das Feuer, das unseren Spirit durchdringt und uns von innen heraus zur Erleuchtung führt, wird von einem Gewahrsein geschürt, das uns flammend und transformatorisch durchdringt. Es ist glühend, brennend, hitzig-scharf oder wärmend-intensiv, aufwühlend, erregend, erweckend – es ist Ekstase und seine Energie ist als Potenzial immer in uns vorhanden. Wir nennen sie śakti, prāṇa, kuṇḍalinī oder !Num, n|om oder yesod, baraka, nilchí oder ki, chi, qi. In der Schamanischen Alchemie (aber nicht nur hier) sprechen wir von der Kosmischen Kuṇḍalinī, die wir verkürzt „Alpha“ nennen. Die Kosmische Kuṇḍalinī ist ein wichtiger Teil des Arcanum medicinale, der geheimen Medizin (Heilkraft), die wir auch als den „Stein der Weisen“ kennen.

Das Wasser, das unsere Erleuchtung trägt, seine Klarheit erhält und in tiefes samādhi übergeht, wohnt einem entspannten, ruhigen, friedvollen Gewahrsein inne, das uns still und reglos durchdringt. Es ist kühl, gelassen, rezeptiv, erfrischend, labend – es ist Enstase und auch diese Energie ist als Potenzial immer in uns vorhanden. In der Schamanischen Alchemie (aber nicht nur hier) sprechen wir vom Mysterium des Stroms der Gnade, das wir verkürzt „Omega“ nennen. Dieses Mysterium ist ein ebenso wichtiger Teil des Arcanum medicinale.

Ekstase ist ergotrop, das heißt, sie bezeichnet einen sympathikotonen Erregungszustand des vegetativen Nervensystems. Ekstase steigert die kuṇḍalinī zu hoher Erregung und kulminiert in mystischer Verzückung. Körperlich erleben wir erhöhte Herz- und Atemrhythmen, gestei-gerte Frequenz von Augenbewegungen wie im Traum und einen Anstieg kortikaler Aktivität.

Enstase ist trophotrop, das heißt, es besteht ein vagotones Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems in Richtung Parasympathikus, wobei die kuṇḍalinī einen Gleichfluss erreicht, den wir als Entspannung erleben; es ergibt sich im Endeffekt eine tiefe meditative Trance. Körperlich erleben wir verlangsamte Rhythmen von Pulsschlag, Atmung und Augenbewegun-gen, außerdem meistens Muskelentspannung und weniger kortikale Aktivität.

Beides – Ekstase sowie Enstase – gipfelt in der Vereinigung mit der Einheit des Selbst oder des SELBST. Techniken, die zu einem der beiden Gewahrseinszustände führen, wurden von jeher in verstandesorientierten Gesellschaften mit Argwohn betrachtet, während sie in intakten schamanisch und spirituell orientierten Gesellschaften zur Tagesordnung gehören. Vor einigen Jahrzehnten erlebten veränderte Gewahrseinszustände durch Techniken wie Yoga, Meditation und Core-Schamanismus in der westlichen Welt eine Renaissance und werden nun zunehmend auch von der Wissenschaft untersucht. Dabei sind Zustände der Enstase, die Ruhe, Fülle, Frieden und Ordnung symbolisieren, gesellschaftlich weitaus akzeptierter als die der Ekstase, die in aller Regel für chaotisch, gefährlich, unkontrollierbar und bedrohlich gehalten werden.

In der Schamanischen Alchemie begreifen wir Ekstase und Enstase als zwei Pole eines Kontinuums – Alpha und Omega – die zusammen weitaus stärker wirken als jeder für sich. Tatsächlich ist die Erfahrung von Enstase umso tiefer, je weiter wir uns vorher in Ekstase begeben haben. Und die Erfahrung von Ekstase ist umso weiter, je tiefer wir danach in Enstase fallen können.

Intuitiv weiß das jeder von uns – es ist ein Wissen, das in therapeutischen Techniken durch-scheint (zum Beispiel in der ganz einfachen Muskelrelaxation nach Jacobson oder in der bio-energetischen Therapie nach Lowen); jeder Jogger kennt es, der schon einmal den „zweiten Wind“ erfahren hat; im aktiven Yoga (zum Beispiel im von mir entwickelten Spanda-Yoga) erle-ben wir es; es zeigt sich in Streits zwischen Paaren, die sich wieder versöhnen; sogar in der Sauna oder Schwitzhütte ist es in passiver Weise präsent.

Ekstase wird leider noch immer nicht in seiner authentischen Kraft und Macht gefördert oder gesucht. Das ist aus mehreren Gründen nachvollziehbar; zum ersten benötigen echte Ekstase-techniken Erfahrung und vor allem das, was ich in meinen Gruppen der Schamanischen Alchemie immer wieder fordere: ein gewisses Maß an Ich-Stärke. Ist diese nicht vorhanden, kann eine Ekstasetechnik zu psychotischen Episoden führen. Zum zweiten gab es in der Vergangenheit zweifelhafte gurus, die das Prinzip der zwei Pole (Ekstase-Enstase) lächerlich gemacht haben. Sie gaben vor, eine spirituelle Technik anzubieten, in deren ergotroper Phase lediglich ein Ausagieren unverarbeiteter Emotionen angeleitet wurde, wo zudem noch Objekt-übertragungen herangezogen wurden, die eine Trennung unterstützten, statt zur Einheit zu führen. Ein Beispiel ist die sogenannte „Dynamische Meditation“ von Bhagwan Shree Rajneesh [1]Ich habe sie vor 35 Jahren viele Wochen lang unter Anleitung verschiedener „Sannyasins“ durchgeführt., in der man in der ersten „Meditationsphase“ aufgefordert wird, Kissen zu verprügeln, während man seine Eltern anschreit und beschimpft und sich so von ihnen „befreit“. In der zweiten „Meditationsphase“ springt man 10 Minuten lang hart auf die Füße und brüllt „Ha!“ ins Hara – das Energiezentrum im Bauch, wo sich Stabilität und Integrität entwickeln. Es macht natür-lich keinen Sinn, dieses mantra ins Hara zu setzen, wenn man sich im Zustand von „befreiter“ Getrenntheit befindet und den eigenen Glaubenssatz, die Welt da draußen sei schlecht und wir müssten uns von ihr „befreien“, gerade energetisch neu definiert hat. Tatsächlich wird dieser Glaubenssatz dann in der zweiten Phase richtig gut festgehämmert, so dass eine dann folgende Meditation auch nicht mehr viel nützt. Von Durcharbeiten ganz zu schweigen. Entsprechend muss die Meditation – so die Vorgaben der „spirituellen“ Zentren, in denen die Sannyasins leben – jeden Morgen wiederholt werden. Und natürlich geht es dann wieder genauso los: Eltern, Großeltern, Geschwister, Lehrer und so weiter werden verprügelt und man „befreit“ sich. Das kann schon ekstatische Emotionen hinterlassen – Ekstase ist es nicht und zur Heilung führt es ebenso wenig.

In schamanischen Kreisen hatte sich die Wichtigkeit von Ekstase herumgesprochen, aber die Angst vor ihr hatte dazu geführt, dass viele Techniken verharmlost, auf nur eine Komponenten reduziert oder ganz abgeschafft wurden. So veränderte der Begründer des Core-Schamanis-mus, Michael Harner, die schamanische Ekstase zu einem gemäßigten „Krafttiertanz“, der überschaubar und kontrollierbar war. Das ist verständlich und vor allem für Anfänger sicher. Die Begründerin der „Ekstatischen Körperhaltungen“, Felicitas Goodman, veränderte die getanzte Ekstase, die sie bei ihren Reisen um die Welt kennengelernt hatte, zunächst zu einer schlichten und harmonischen Atemübung und musste feststellen, dass ihre Haltungen von den Teilnehmenden kaum eingenommen werden konnten. Daraufhin begann sie ihre Seminare mit Gesängen und Rasseln, was die Teilnehmenden in die Nähe von Ekstase führte, so dass sie die Kraft der Haltungen besser auf ekstatischer Ebene erleben konnten. Vor ca. 30 Jahren lernte ich den Core-Schamanismus und habe in meinen früheren schamanischen Seminaren auch mit gemäßigten Krafttiertänzen gearbeitet. Das hat Spaß gemacht, aber es war nicht wirklich befriedigend. [2]Vor ca. 25 Jahren lernte ich die Trance-Haltungen; damals hatte sich Felicitas schon tiefer in die Ekstase getraut, mir aber immer noch nicht weit genug. Andere Schaman*innen, wie zum Beispiel Gabrielle Roth, setzten auf zunächst koordinierten, später (bei Fortgeschrittenen) auf freien Trance-Tanz, um die schamanische Ekstase zu erleben. Tatsächlich kommt diese Art der Ekstase dem ursprünglichen Weg am nächsten.

Ich lernte von meinem Lehrer Jonathan Horwitz sowohl den !kia-Tanz der !Kung – afrikanische Busch-Schaman*innen mit großem Heilpotenzial – als auch einige Trommelrituale, die ganz direkt in Ekstase führen und die zum Teil aus alchemistischen Kulturen stammten (was Jonathan gar nicht wusste). [3]Jonathan Horwitz hatte viele schamanische Lehrer*innen aus indigenen Kulturen und brachte mit den uralten Techniken bestimmter Stämme großes authentisches Flair mit, dem ich damals zwar nachging, das ich im Laufe meiner Yoga-Praxis aber vernachlässigte und erst vor wenigen Jahren wieder aufgriff. Ich lernte Schüttel-Medizin von verschiedenen spirituellen Therapeut*innen und Schaman*innen – diese wird auf der ganzen Welt in wirklich allen schamanischen Kulturen, von Kanada über Peru, Afrika, Nordeuropa, Russland, Japan bis nach Australien praktiziert. Aus einigen dieser Kulturen wurde sie in reduzierter Form als Therapeutikum in die moderne Psychotherapie übernommen; auch im Yoga wird sie genutzt und in der Neuzeit wurde sie vor allem in der Bioenergetik, der Tanztherapie und in manchen schamanischen Ansätzen eingesetzt.

Schüttel-Medizin ist im Prinzip ein übergeordneter Ausdruck für alle Techniken, die durch das Schütteln des Körpers in einen Heilungsprozess kommen wollen. Dabei geht es aber nicht darum, den Körper aus einem gemachten Impuls heraus zu schütteln – dies kann lediglich ein früher Anfang sein, um dem westlich geprägten Geist überhaupt einen Anfang zu ermöglichen –, sondern darum, die Energie von Alpha zuzulassen und mit ihr ins Schütteln zu kommen. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass Alpha der Kosmischen Kuṇḍalinī entspricht. Alpha ist spanda in der Philosophie der Tantrika [4]In diesem Zusammenhang kann sogar das Tibetan Tantric Soma als eine Art Schüttel-Medizin betrachtet werden.; bei den afrikanischen !Kung (Buschmenschen) ist sie n|om; bei meinen Vorfahren, den Navaho, ist sie Nilch’i, der Heilige Wind, um nur einige zu nennen. Mit Schüttel-Medizin reisen wir sozusagen auf dem zweiten Wind in die Traumzeit.

Ekstatische Schüttel-Medizin, wie die Schamanische Alchemie sie in fortgeschrittenen Stadien betreibt [5]Zum Teil geschah das schon in der Gruppe „Evolution“, zu einem größeren Teil wird es in „Arkanum“ und der Fortführung von „Evolution“ als „Quantum Evolution“ [2024] sowie der Seminarreihe „Das Große Werk“ geschehen., benutzt drei oder vier Techniken und hat neben der Heilung weiterführende Ziele. Die wichtigsten Techniken sind:

  • Schamanisch-alchemistische, hochfrequente Atempraxis zur Freisetzung von DMT (körper-eigenes Psychedelikum), unter Umständen unterstützt durch alchymische Essenzen und Räucherungen,
  • intensive Rassel-Trommel-Gesangspraxis je nach Absicht,
  • Einsetzen der zweiten (oder dritten) Aufmerksamkeit,
  • Schütteltrance oder -tanz in verschiedenen Settings.

Bei den weiterführenden Zielen handelt es sich um Effekte – Veränderungen, die sich auf Ebenen unterhalb der Schwelle der bewussten Wahrnehmung abspielen – wir leiten sie sub-limen, das heißt sie sind subliminal. Sie werden jedoch nicht durch unhörbare Affirmationen erwirkt, sondern entstehen ganz natürlich durch die Anwendung der spanda-Techniken. Zu den langfristigen Effekten gehören unter anderem:

  • Neuausrichtung bzw. Neukalibrierung von Nervensystem und Psyche,
  • Einstimmung der individuellen neurobehavioralen Organisation,
  • Homöostase von Gehirn und gesamtem Körper,
  • Gleichgewicht, Stabilität und Integrität des psychospirituellen Systems.

Unumstritten und beobachtbar für die, die wirklich hinsehen, ist das Reset, das eine echte Ekstase in unserem ganzen Sein hervorbringt. Dabei bewegt sich die Kosmische Kuṇḍalinī ihrer eigenen Natur nach und erstreckt sich auf alle Gebiete, wo Erregung zum Zwecke der Heilung oder Erweckung geschehen soll. Auch wenn die Technik spirituell, schamanisch oder alchemis-tisch genannt wird, sind die Effekte doch vom höchsten spirituellen Erleben bis hinunter zur Reorganisation der kleinsten physischen Entität zu erkennen. [6]Weitere Inhalte zur schamanisch-alchemistischen Ekstase werde ich in zukünftigen Artikeln veröffentlichen. Für diejenigen, die auf diesem Gebiet keine Anfänger mehr sind (Limen-Teilnehmende), werden sich Effekte in den kommenden Gruppen der Arkanum-Trilogie beobachten lassen.

Während Ekstase als Alpha das spirituelle Feuer, die Erregung der Energie, ihre Erweckung beschreibt, ist Enstase als Omega das spirituelle Wasser, die Klarheit und Stille der Energie, ihre Reglosigkeit und der Zustand des Wachseins. [7]Spirituelles Feuer und spirituelles Wasser sind nicht mit den Elementen Feuer und Wasser zu verwechseln, die wir zum Beispiel in den chakras Nr. 2 und 3 widergespiegelt finden oder die psychologische Zustände beschreiben. Ekstase ist ergotrop, Enstase ist trophotrop; ihre gemeinsame Schwingung ist holotrop – sie bewegt sich auf Ganzheit zu. Das Symbol, das ich dieser Bewegung gebe, ist das Unendlichkeitszeichen. [8]Darüber werde ich in Zukunft noch viel zu berichten haben. Das Unendlichkeitszeichen ist hier übrigens „nur“ am Rande wichtig; es ist „eigentlich“ das Symbol der Resonant Self Work, die sich auf Unsterblichkeit hin bewegt.

Auch Enstase ist in vielen Gesellschaftsschichten noch nicht völlig akzeptiert; so wird Meditation zum Teil als Nichtstun im Sinne von Faulheit verstanden, eine meditative Trance wird als Abwesenheit deklariert und diejenigen, die sich im Berufsalltag als Meditierende „outen“, werden als Menschen mit Problemen angesehen oder man fragt sie, wozu das Meditieren denn gut sein oder was es bringen solle. „Weltflucht“ hört man leider auch immer noch. „Innenschau“ wird ja schon in vielen medizinisch-psychotherapeutischen Praxen als überflüssig angesehen, wo es eine ordentliche Dosis Psychopharmaka auch tut.

Enstase ist im schamanischen Arbeiten genauso wichtig wie Ekstase, auch wenn sie hier häufig vernachlässigt wird und eher im Bereich der östlichen Lehren von Yoga und Meditation gefunden werden kann. Jeder Schamane, der eine ekstatische Trance erlebt, fällt danach in eine Enstase, in der die eigentlichen Visionen heraufziehen; jeder, der das Holotrope Atmen oder das Schamanische Atmen von SOMA kennt, weiß, dass die nach der exzessiven Atemphase anschließende Ruhephase die Vereinigung mit dem Non-Dualen zutage fördert. [9]Insofern war die Idee einer „Dynamischen Meditation“ in sich gar nicht so verkehrt, nur ihre Umsetzung war fragwürdig. Enstase ohne vorherige Ekstase führt leicht dazu, dass Meditation über viele Jahre mühsam und krampfhaft erlebt wird, wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Gedanken vorüberziehen zu lassen und uns dem Mysterium des Stroms der Gnade zu überlassen.

Enstatisches Nachempfinden der Ekstase braucht Raum und Zeit; andere enstatische Techniken der Schamanischen Alchemie sind mit meditativen und imaginativen Praktiken vergleichbar; in fortgeschrittenen Stadien gehen sie darüber hinaus. [10]Zum Teil geschah das schon im 3. Teil von „Limen“, zu einem größeren Teil wird es in „Arkanum“ und dem „Astroschamanismus“ [2023] sowie in „Quantum Evolution“ geschehen. Enstase benutzt drei oder vier Techniken und hat neben der Heilung weiterführende Ziele. Die wichtigsten Techniken sind:

  • Schamanisch-alchemistische, niederfrequente Atempraxis zur Freisetzung von Serotonin (körpereigener Neurotransmitter), unter Umständen unterstützt durch alchymische Essenzen und Räucherungen,
  • tiefenwirksame Rassel-Trommel-Klang-Gesangspraxis je nach Absicht,
  • Einsetzen der zweiten (oder dritten) Aufmerksamkeit,
  • meditative, imaginative und bewegungskoordinierte Settings.

Auch hier gibt es weiterführende Ziele und Effekte, die zu Veränderungen auf Ebenen unterhalb der Schwelle der bewussten Wahrnehmung führen – sub-limen. Hier werden sie manchmal durch unhörbare Affirmationen begleitet, aber meistens entstehen sie ebenfalls ganz natürlich durch die Anwendung der Techniken. Zu den langfristigen Effekten gehören unter anderem:

  • Klärung und Befriedung von Nervensystem und Psyche,
  • Ausrichtung auf die individuelle und universelle Ordnung,
  • Öffnung der visuellen Sicht und Zugang zur Schwellenwelt der Ursprungs-Seele,
  • Eintritt in das Licht der Nacht und den Rhythmus des Herzens.

Über die aufgeführten Punkte hinaus ermöglichen schamanisch-alchemistische Techniken von Ekstase und Enstase vor allem in Kombination mit anderen wirksamen Methoden der Schama-nischen Alchemie und anderen Richtungen, wo ich diese inzwischen einfließen lasse [11]Die Methoden, wo Techniken einfließen, die man eher „schamanisch“ oder „alchemistisch“ nennen würde, gibt es bereits im Spanda-Yoga; sie werden auch immer mehr in den Gruppen des Maha Moksha Darshana und anderen zu finden sein., das, was als tieferes Anliegen jeder spirituellen Arbeit angesehen wird:

  • Die Loslösung von Anhaftungen und die Entwirrung von Verwicklungen,
  • die Abgrenzung von Tyrannen und zeitverschwendenden Handlungen,
  • das Aufspüren von Matrix-Programmen, deren Aufklärung und Auflösung,
  • das Erkennen des tieferen Sinnes von Lebensereignissen,
  • das Erwecken der Leidenschaft der Seele,
  • die Erschließung anderer Dimensionen und Bewusstseinsbereiche,
  • der Kontakt mit der Ursprungs-Seele und dem Double,
  • das Aufspüren von Kraft und Macht und die leidenschaftliche, angstfreie Umsetzung,
  • die Umwandlung der Lebensenergie zur „verrückten Weisheit“ der Traumzeit,
  • das Eintreten in einen Flow, der dem Leben Tiefe und Ausdehnung gibt,
  • die Vertiefung ins Sein und die Hingabe an das Mysterium der Gnade.

Alpha ist das Zeichen der Schlange, das uns zeigt, dass schamanisch-alchemistische Wege gewunden sind, weil sie dem Rhythmus des Herzens folgen. Alpha ist das Heilige Feuer, das uns den Pfad der Wunder öffnet, wo wir Grenzen überschreiten, um mehr zu dem zu werden, wer wir sind. Omega ist der Punkt, auf den wir abzielen, die reglose Realisierung, die Stille nach dem Sturm, das Zentrum des Zyklons. Omega ist das Heilige Wasser, das uns erkennen lässt, dass das Mysterium mitten im Leben liegt, hier und jetzt, direkt vor unseren Augen.

Shunyata Para Mahat

Oktober 2022 [12]Dieser Text unterliegt dem Copyright: ©. Er ist ein Vorabdruck diverser Skripte der Seminarreihe „Arkanum“ sowie des in Arbeit befindlichen Buches „Der Traum der Mondfrau – die tieferen Geheimnisse der Schamanischen Alchemie“.

Fußnoten

Fußnoten
1 Ich habe sie vor 35 Jahren viele Wochen lang unter Anleitung verschiedener „Sannyasins“ durchgeführt.
2 Vor ca. 25 Jahren lernte ich die Trance-Haltungen; damals hatte sich Felicitas schon tiefer in die Ekstase getraut, mir aber immer noch nicht weit genug.
3 Jonathan Horwitz hatte viele schamanische Lehrer*innen aus indigenen Kulturen und brachte mit den uralten Techniken bestimmter Stämme großes authentisches Flair mit, dem ich damals zwar nachging, das ich im Laufe meiner Yoga-Praxis aber vernachlässigte und erst vor wenigen Jahren wieder aufgriff.
4 In diesem Zusammenhang kann sogar das Tibetan Tantric Soma als eine Art Schüttel-Medizin betrachtet werden.
5 Zum Teil geschah das schon in der Gruppe „Evolution“, zu einem größeren Teil wird es in „Arkanum“ und der Fortführung von „Evolution“ als „Quantum Evolution“ [2024] sowie der Seminarreihe „Das Große Werk“ geschehen.
6 Weitere Inhalte zur schamanisch-alchemistischen Ekstase werde ich in zukünftigen Artikeln veröffentlichen. Für diejenigen, die auf diesem Gebiet keine Anfänger mehr sind (Limen-Teilnehmende), werden sich Effekte in den kommenden Gruppen der Arkanum-Trilogie beobachten lassen.
7 Spirituelles Feuer und spirituelles Wasser sind nicht mit den Elementen Feuer und Wasser zu verwechseln, die wir zum Beispiel in den chakras Nr. 2 und 3 widergespiegelt finden oder die psychologische Zustände beschreiben.
8 Darüber werde ich in Zukunft noch viel zu berichten haben. Das Unendlichkeitszeichen ist hier übrigens „nur“ am Rande wichtig; es ist „eigentlich“ das Symbol der Resonant Self Work, die sich auf Unsterblichkeit hin bewegt.
9 Insofern war die Idee einer „Dynamischen Meditation“ in sich gar nicht so verkehrt, nur ihre Umsetzung war fragwürdig.
10 Zum Teil geschah das schon im 3. Teil von „Limen“, zu einem größeren Teil wird es in „Arkanum“ und dem „Astroschamanismus“ [2023] sowie in „Quantum Evolution“ geschehen.
11 Die Methoden, wo Techniken einfließen, die man eher „schamanisch“ oder „alchemistisch“ nennen würde, gibt es bereits im Spanda-Yoga; sie werden auch immer mehr in den Gruppen des Maha Moksha Darshana und anderen zu finden sein.
12 Dieser Text unterliegt dem Copyright: ©. Er ist ein Vorabdruck diverser Skripte der Seminarreihe „Arkanum“ sowie des in Arbeit befindlichen Buches „Der Traum der Mondfrau – die tieferen Geheimnisse der Schamanischen Alchemie“.

22) Die blaue Noosphäre ~ gesprochene Meditation

Die Noosphäre oder der Planetare Körper ist die dritte Sphäre in der Entwicklung der Welt nach der Geosphäre (die Sphäre der unbelebten Materie) und der Biosphäre (die Sphäre des biologischen Lebens).

Sie ist das Resultat einer evolutionären Umwandlung von der Biosphäre in eine bewusst wahrgenommene Sphäre des kollektiven menschlichen Geistes. Wie auch das Entstehen von biologischem Leben die Geosphäre verändert hat, verändert die immerwährende menschliche Suche nach Erkenntnis bereits deutlich die Biosphäre

Im Planetaren Körper sind wir bereits jetzt mit allem verknüpft. Je mehr wir dies realisieren, desto klarer können wir auf rein geistiger Ebene agieren und kommunizieren.

In dieser Meditation können wir in einer Annäherung an den Planetaren Körper und damit an den Planetaren Spirit das Kraftfeld kennenlernen, das über unsere Blutlinien hinausgeht und das Bewusstsein beherbergt, das die Menschheit als ganze Familie erzeugt.
Das Kraftfeld ist ein wissendes Feld und wird zugehbar, wenn wir uns über unsere biologischen Ahnenfelder gewahr geworden sind, wenn wir unsere Blutlinien transzendieren konnten und wenn wir eine klare spirituelle Ausrichtung haben.

Das wissende Feld des Planetaren Spirits ist ein zeitloser Bewusstseinsraum. Dort ist alles, was jemals gedacht wurde, anwesend. Heilung geschieht durch eine Erfahrung des Raums, Klärung geschieht durch das Erkennen der Struktur dieses Raums, und Erleuchtung finden wir dort, wo wir selbst raumlos werden.
Dies ist ein Hinweis aus dem Schatz des TIBETAN TANTRIC SOMA.


21) Ein Interview mit Corona

Vor eineinhalb Jahren schrieb ich einen Artikel darüber, dass Corona uns zum Aufwachen bewegen könnte, wenn wir nur wollten. Er erschien nicht in den Satya-Seva-News, sondern wurde von mir direkt an meinen Verteiler geschickt. Bevor ich das Interview, das ich gestern und vorgestern direkt mit dem Corona-Virus führte, hier wiedergebe, möchte ich Teile des damaligen Artikels, die heute leider immer noch zutreffen, hier (in violetter Textfarbe) zitieren und darüber hinaus kommentieren.

„Bei all den sicher wichtigen relevanten Aussagen – stammen sie nun von Politiker*innen, Mediziner*innen, Forscher*innen und weiteren – habe ich bisher trotz guter Sichtung von Internet, Zeitungen und Übertragungen in Fernsehen und Radio kaum Anstöße aus dem spirituellen Bereich gefunden, die ich euch weiterleiten könnte.

Mein genereller Eindruck – Ausnahmen gibt es bestimmt – bei dieser Pan(ik)demie ist, dass der BEREICH, in dem gesprochen und wahrgenommen wird, sich – großzügig betrachtet – in den Dimensionen des „shrink-heads“ befindet. Man hält sich mit den Argumentationen auf einem Level auf, der unserem wahren Potenzial als Menschen nicht im mindesten gerecht wird. Denn solange wir nicht über das volle Spektrum des Wissens verfügen, wird das volle Spektrum des Seins verhüllt bleiben.

Es ist traurig zu beobachten, dass viele das volle Spektrum des Wissens überhaupt nicht haben wollen, obwohl alle über das volle Potenzial, dieses Wissen erlangen zu können, verfügen. Man will kausales Wissen und daran hält man sich dann auch.“

Leider können Artikel wie der, den ich damals schrieb, keine breite Öffentlichkeit erreichen, und täten sie es, würden sie vermutlich als „aus der Feder der Verschwörungstheorie stammend“ abgestempelt. Das schockiert mich mittlerweile nicht mehr. Betroffen gemacht hat mich allerdings, dass viele, von denen ich aufgrund ihrer spirituellen Ausrichtung und/oder ihres Einblicks in das tiefere Wissen anderes erwartet hätte, aus Angst, aus Kontrolle, aus Ignoranz oder tatsächlich aus einem Konzept, das nach Verschwörungstheorie klingt, reagiert haben. Es gab aus beiden Richtungen Reaktionen, wobei die Menschen, die sie zeigten, sicher meinten, aus dem Druck heraus, den Politiker*innen und nur kausal arbeitende Mediziner*innen auf die Welt und alle Bürger*innen ausgeübt haben, kein anderes Verhalten zeigen zu können.

Ich habe dafür Verständnis, auch wenn ich miterlebt habe, dass viele Argumente einfach nur nachgeplappert wurden. Ich hatte es damals sehr klar gesagt:

„Das eigentliche Wissen ist Wissen höherer Ebenen, auf denen Sinn und Bedeutung zu finden ist. Dies ist die Weisheitsebene unseres Lebens. Wenn sie nicht einbezogen wird, können wir handeln, bis wir vor Erschöpfung umfallen und werden doch nur einen minimalen Bruchteil dessen erwirken, was wir erwirken könnten. [Wenn wir] jetzt auf der untersten Ebene des Unbewussten landen und dem glauben, was uns aufoktroyiert wird, dann haben wir Freiheit nicht verdient! HIER sind die Tests, von denen ich immer spreche! Sie sind genau JETZT vor unseren Augen. Sie gehören zu unserer spirituellen Wirklichkeit dazu – oder möchten wir sie davon abspalten und darauf warten, dass hoffentlich bald alles vorbei ist und wir wieder so tun können, als führten wir ein spirituelles Leben?“

Unsere Tests dauern schon ziemlich lange an. Das Hin und Her, das durch die Verhängung von Maskenpflicht, Lockdowns und weiteren – zumeist sinnlosen und verschiedentlich durch Gerichte als „katastrophale Fehlentscheidung“ kommentierten – Maßnahmen entstanden ist, kulminiert gerade in einem hochbrisanten Chaos, in dem man sich gegenseitig beschimpft, sich gegenseitig die Schuld für die hohen Infektionsraten gibt, natürlich immer vor dem Hintergrundargument, man selbst hätte damit gar nichts zu tun. Sogar mein Zahnarzt nahm sich heraus, mich zwanzig Minuten lang zu beschimpfen, weil ich noch nicht geimpft sei, während ich mit offenem Mund auf seinem Stuhl lag, und gleichzeitig beschimpfte er alle Ungeimpften, die allein die Verantwortung für die derzeitige Misere dieser Welt trügen.

Viele, die ich kenne, haben sich „aus praktischen Gründen“ für eine Impfung entschieden, nicht, weil sie die Impfung selbst befürworten. Sie hätten nur einfach ihre Praxen schließen können, weil ihnen als Ungeimpfte nicht mehr erlaubt wird, die Gruppen und Behandlungen anzubieten, die anderen möglicherweise Heilung und sicher auch Beistand und Aufklärung in einer Krisenzeit wie dieser hätten bringen können. Auf diese Weise kann man Menschen, die eine andere Ansicht oder vielleicht sogar ein tieferes Wissen haben, auch mundtot machen und gleich noch dafür sorgen, dass das tiefere Wissen nicht weitergetragen wird.

Andere haben sich impfen lassen, weil sie sonst tatsächlich ihr Studium nicht hätten fortsetzen können, denn wo Seminare an Universitäten noch in Präsenz abgehalten werden müssen, wird nun auch „2G“ eingeführt. Der Einheitsbrei wird wunderbar gefördert, die individuelle Haltung wird gar nicht mehr wahrgenommen. Ich zitiere aus dem Online-Magazin des FOCUS [1]https://www.focus.de/politik/deutschland/analyse-bis-merkel-abtritt-wird-es-keine-rueckkehr-zu-grundrechten-geben_id_12895585.html; Artikel vom 15.04.2021, Zugriff am 24.11.2021:

„Angela Merkel redet nicht von Grundrechten. Sie spricht von Privilegien. Seit Mitte Januar sogar von „doppelten“ Privilegien. Grundrechte, das ist das, was jedem zusteht. Privilegien sind das, was jemand sich gegen die Mehrheitsgesellschaft herausnimmt. Mehrheitsgesellschaft, das sind die Gleichen. Privilegierte, das sind die, die mehr dürfen, als sie dürfen sollten.

Wer sich die Demokratie als Gleichheitsgesellschaft vorstellt, kann gar nicht anders: Er muss Privilegien ablehnen, schon gar doppelte Privilegien. In Corona-Zeiten bedeutet eine Gleichheitsgesellschaft die Gleichheit im Elend. Das Elend, das ist die fehlende Möglichkeit, die eigene Persönlichkeit frei entfalten zu dürfen, so lange das nicht alle anderen auch können.“

Man möge mir verzeihen, wenn ich diese Aussagen als freche und einer Kanzlerin nicht zustehende Ignoranz ansehe. Leider gibt es aber solche und weitere Ansichten.

Wenn jemand seine eigene innere Freiheit gefunden hat, möge sie der der anderen gleich sein oder nicht, wird er jedem anderen auch diese Freiheit zugestehen. Natürlich lässt sich dann ein Volk nicht mehr kontrollieren. Aber kontrollieren und regieren ist ja auch ein Unterschied. Ich zitiere weiter aus meinem Artikel vom April 2020:

„Politiker*innen und unwissende Mediziner*innen reden von Zerstörung und das Fußvolk kneift den Schwanz ein und lässt sich fortan von Angst steuern, statt selbst zu denken und den von Gott ‚gegebenen‘ freien Willen einzusetzen. Was für ein spirituelles Armutszeugnis! [2]Ganz klare Parallelen sehen wir darin natürlich auch zur Klimakrise!

Aber hier zeigt sich, was wir tatsächlich glauben und ob unser Glaube schon zu einem inneren Wissen geworden ist oder ob wir nur so lange ‚glaubten‘, wie es uns unterhalten konnte oder uns zu einem tollen spirituellen Ego verhelfen konnte, das uns zu etwas Besonderem machte.

Ich erschrecke mich dieser Tage vor allem über jene Menschen, die bisher den Eindruck machten, als wären sie spirituell weit fortgeschritten. Hier kommt unser Prüfstein. Wollen wir uns nur vor der Zerstörung schützen, weil wir nur an SIE glauben? Denn das ist es, was wir dadurch deutlich werden lassen. Es gibt nur Zerstörung und wir haben keine Wahl, als uns davon zurückzuziehen [oder dagegen zu kämpfen]? Als ob das ginge! Verantwortung wird dann als großes Wort benutzt, um Angst und Verunsicherung nicht zugeben zu müssen. NATÜRLICH gehört zur Verantwortung dazu, andere nicht anzustecken – das ist aber IMMER der Fall. Zu einem spirituellen Leben gehört immer dazu, kein Leid zu erzeugen.

Es gehört dazu, aber ES REICHT NICHT.

Wollen wir endlich die VOLLE Verantwortung annehmen und uns WIRKLICH für Transformation einsetzen? Wenn wir das wirklich wollen, hat jeder, [der sich ernsthaft mit mir auf dem spirituellen und heilenden Weg befindet,] inzwischen genügend Möglichkeiten, auf die wir zurückgreifen können.“

Nach meinem damaligen Artikel haben ein paar von uns versucht, den großen Traum von der bösen Zerstörung, den Traum, der durch Angst, Freiheitsentzug und Unterdrückung genährt worden war, mit einem Traum von Freiheit, Verantwortung und Zuversicht zu überschreiben. Wir hätten für die ganze Welt eine Anzahl von 144.000 Personen gebraucht, die mit uns träumen. Die hatten wir leider nicht. Wir hatten nicht einmal 170; diese Anzahl hätte gereicht, um den deutschen Traum zu verändern. Wir haben es mit 34 Personen dennoch versucht. Vielleicht hat dabei jede Person für sich eine Veränderung festgestellt, vielleicht hat sich die Einstellung in der Weise ausbalanciert, dass Angstmache und Unterdrückung nicht so tief greifen konnten. Das allein wäre ein wundervolles Ergebnis.

So konnten wir also weder durch Förderung der spirituellen Sicht noch durch Weitergabe des Wissens noch durch das Träumen etwas ausrichten, was weit genug über die Grenzen unserer kleinen spirituellen Gemeinschaft hinausreichte. Dennoch hat es sich aus meiner Sicht gelohnt.

Politische Einflussnahme ist nicht meine Absicht, politischer Kampf schon gar nicht. Es wäre ein Kampf gegen Windmühlen, in dem man sich aufriebe, wo Energien und Kräfte besser zur Vorbereitung von etwas Größerem aufbewahrt sind.

Die gegenwärtige Situation und ein paar private Erlebnisse haben mich dazu veranlasst, mich noch einmal mit der Gesamtlage zu beschäftigen, das heißt, dass ich nicht nur Impfungen und ihre Folgen betrachtet habe, sondern auch alles andere; dass ich nicht nur COVID-Statistiken verfolgt habe, sondern auch das berücksichtigt habe, was jene, die sich ausschließlich auf diese Statistiken beziehen, vielleicht übersehen haben. Am Ende des Überblicks hatte ich einen Traum, der mich schließlich dazu brachte, auf schamanische Weise eine Unterhaltung mit dem Corona-Virus selbst zu führen. [3] In der schamanischen Sicht der Welt hat alles, was existiert, eine feinstoffliche Blaupause. Im Schamanismus sagt man, alles habe einen Spirit, also hat auch eine Krankheit einen Spirit, ein Bakterium, ein Virus. Mit schamanischen Mitteln ist es möglich, mit einem Spirit Kontakt aufzunehmen. Hier ist das Ergebnis:

Shunyata (S): Zu Anfang möchte ich mit dir vereinbaren, dass du meine Grenzen achtest und dich aus meinem Körper heraushältst.

Corona-COVID-19-Virus (C): Das ist völlig in Ordnung. Ich habe auch keinen Grund, in dich einzudringen.

S: Du hast mir in meinem Traum und in meinen Überlegungen mitgeteilt, dass du als Virus ein Überbringer neuer Informationen bist und dass du astrologisch vor allem etwas mit Pluto zu tun hast, dass du wie ein Korrektiv seist, wie es Mephisto im Faust ist. Ist das korrekt und wenn ja, worauf willst du hinaus?

C: In einer Pandemie muss weltweit etwas korrigiert werden. Die Menschen auf der Erde leben in einer Zeit des Übergangs, das dürfte eigentlich inzwischen jedem klar sein. Zwar wurde der durch den Maya-Kalender angezeigte Übergang am 21.12.2012 in weiten Bereichen missverstanden, in anderen ignoriert und in wieder anderen stark verlacht. Aber verstanden haben ihn nur wenige. Das, was ihr als „Ausbruch von Corona“ bezeichnet, trat ziemlich genau 7 Jahre nach dem zitierten Datum ins Bewusstsein. Dass mit dem Übergang am 21.12.2021 eine neue Zeit begann, die mit dem Eintritt der Erde und damit auch der Menschheit in die dritte Sphäre des Planeten, die Noosphäre, zu tun hat, ist dir ja bewusst.

S: So sagst du mir, dass dein „Ausbruch“ etwas überbringt, was auch schon am 21.12.2012 hätte überbracht werden sollen?

C: Überbracht wurde es, dafür haben Wissenschaftler schon vor hundert Jahren zu sorgen begonnen. Es wurde aber nicht wahrgenommen und schon gar nicht mit Interesse. Die meisten Menschen sind viel zu sehr auf ihre Selbstwichtigkeit bezogen.

S: Aber warum kamst du denn erst 7 Jahre später und dann auf diese Weise in die Welt?

C: Ich bin schon seit sehr langer Zeit hier und Varianten von mir gibt es schon viele. Die Maya sagten voraus, dass die Erde im Jahr 1618 in eine Phase eintreten würde, in der eine künstliche, rationale Wissenschaft beginnen würde, die – auf dem Höhepunkt – in eine Krise steuern würde, die ungefähr 7 Jahre nach Beginn der Zeitenwende am 21.12.2012 vollkommen offensichtlich würde, sich aber während des gesamten Zeitraums von 1618 bis 2012 aufbauen würde.

S: Ah, okay. 1618 war exakt der Zeitpunkt, wo die wissenschaftliche Revolution begann. 2019 – sieben Jahre nach der Zeitenwende 2012 – war die Klimakrise auf ihrem Höhepunkt und da stelltest auch du dich vor.

C: So ist es. Es hätte nicht sein müssen. Aber bei den derzeitigen Verhältnissen auf dem Planeten eben doch.

S: Das heißt, dass du eine Art Strafe bist?

C: Nein, das ist ein Wort, das ich nicht kenne.

S: (Mir wird in diesem Moment deutlich, dass das strahlende Wesen, das da vor mir sitzt, überhaupt nicht wie etwas aussieht, das mich bedrohen könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Es wirkt tatsächlich wie eine Sonne. Corona, denke ich, das ist doch die Ausstrahlung der Sonne, ihr Kranz, ihre Krone.)

C: Es ist, wie gesagt, eine Information, die ich überbringe, und das auf ziemlich strenge Weise, eben damit ich auch wirklich als Korrektiv wahrgenommen werde.

S: Und welche Information möchtest du genau überbringen?

C (antwortet unverzüglich und völlig bereitwillig): Es ist an der Zeit, dass die Menschheit das dritte chakra vervollkommnet und als Kollektiv zum vierten chakra aufsteigt.

S: (Ich erinnere mich daran, dass dem dritten chakra die Sonne zugeordnet ist.)

C: Das vierte chakra ist für das Weltkollektiv die Voraussetzung für eine andere Ebene von Gemeinsamkeit, Gemeinschaftlichkeit. Wenn ihr die bewusste Noosphäre verwirklichen wollt, müsst ihr zuerst das vierte chakra öffnen und verwirklichen. Für viele – vor allem spirituell oder auch „nur“ menschlich offene – Personen ist das schon lange klar. Sie haben durch mich nichts zu befürchten. Auch durch die Impfung nicht, es sei denn, es gibt karmische oder kollektiv-karmische Reste, die schon schwere Schwächen im System hinterlassen haben. Aber es gibt im Prinzip nichts, was sich nicht korrigieren lässt.

S: Weißt du zufällig, warum seinerzeit zwei Drittel der amerikanischen Ureinwohner durch die Grippe und ähnliche Infektionen gestorben sind, die von den Weißen mitgebracht wurden? Was war da die Information der Viren?

C: Es war die Aufforderung, mit dem Krieg untereinander aufzuhören, das zweite chakra zu vollenden. Wenn die Ureinwohner nicht selbst durch all das gegenseitige Bekämpfen so stark geschwächt gewesen wären und sich nicht durch Neid, Machtmissbrauch und Ignoranz gegenseitig unterwandert hätten – was eine negative Ausprägung des zweiten chakras ist –, hätten sie als Kollektiv den Weißen gegenüber ein ganz anderes Standing gehabt und vermutlich auch eine andere Möglichkeit, mit der neuen Information „Grippe“ umzugehen, diese schneller zu integrieren und nicht so viele Stammesmitglieder zu verlieren.

S: Warum sind denn aus spiritueller Sicht so viele Menschen durch, an oder mit Corona gestorben?

C: Auf die Einwohnerzahl der Erde berechnet waren es gar nicht so übermäßig viele. Zwei Drittel der Ureinwohner, das war wirklich sehr viel. Aber zu den Gründen: Es ist vor allem Kontrolle. Man will Kontrolle behalten und in vielen Fällen hat man sich der Kontrolle so sehr verschrieben, dass man sie schon gar nicht mehr wahrnimmt. Kontrolle ist ein sehr umfassendes Konzept, das nicht nur Politiker und bornierte Wissenschaftler befällt. Jeder Bettler, der seinen Einkaufswagen feindselig verteidigt und gewillt ist, für seinen Besitz zu töten, egal, wie groß er ist, hat ein Problem mit Kontrolle.

Im Prinzip tun Menschen, die negativ und reaktiv vom dritten chakra gesteuert werden – und das ist leider immer noch ein Großteil der Menschheit – nichts anderes, als ihre eigene, anerzogene oder durch unhinterfragte Konzepte bestimmte Wirklichkeit zu verwalten. Solche Menschen sind quasi genormt und für Politiker und andere Machthaber leicht zu steuern. Wenn sie sich entwickeln, dann nur innerhalb der ihnen vorgegebenen Strukturen, und die werden auf eurem Planeten leider anhaltend hauptsächlich aus dualistischer Sicht gelebt. Die Werte, die innerhalb dieser Strukturen hochgehalten werden, sind nichts anderes als ein kollektives Selbstbeschäftigungsprogramm, damit die ja immer noch in der Tiefe vorhandene Anarchie, die sofort hochkommt, wenn Angst überhandnimmt, in einem kontrollierten Rahmen ausagiert werden kann.

Auf dieser Basis finden all eure Kriege statt. Sie entstehen, weil die negativen Themen des zweiten chakras – Gier, Neid, Machtmissbrauch, Unfreiheit – oder jene des dritten chakras – Rechthaberei, das Ausagieren von Aggressionen, Egoismus und Egozentrismus – nicht aufgelöst sind. Im Prinzip gibt es aber weder gut noch böse, denn die Kraft, die die Welt entstehen lässt und erhält, kennt diese Unterscheidung nicht.

S: Es erscheint mir aber so, als gäbe es richtig und falsch.

C: Das ist wahr. Diese Begriffe nehmen allerdings die Ordnung aller Dinge zu ihrem Maßstab. So lange ihr es so macht, wie es derzeit gehandhabt wird, dass nämlich die angeblichen Fehler einer Situation oder Sachlage grundsätzlich bei den anderen gesehen werden, kommt ihr keinen Schritt weiter, weil ihr beständig auf der Position der Fehler beharrt.

S: Wie kommen wir denn dann weiter?

C: Indem ihr erkennt, was du ja auch lehrst, dass nämlich sogenannte Fehler oder Probleme nur maskierte Erkenntnisse sind oder dass sie das Potenzial einer Erkenntnis in sich bergen, dem ihr euch öffnen müsst. Dann kommt ihr auch gleichzeitig aus dem Irrtum heraus, Dualität für Wahrheit zu halten.

S: Du wirst als Problem angesehen. Und du sagtest bereits, dass du ein Korrektiv seist, quasi ein Wegweiser zu einer Erkenntnis.

C: Für diejenigen, die den Weg gewiesen haben wollen. Für die, die in Kontrolle bleiben wollen, kann ich das nicht sein. Der freie Wille spricht dagegen.

S: Vielen Dank für das, was du mir bisher über unsere Weltsituation und den Grund, weshalb du hier bist, gesagt hast. Das müsste vielen die Augen öffnen.

Nun habe ich noch eine andere Frage. Wie ist denn eine Impfung aus spiritueller Sicht einzuschätzen?

C: Es kommt auf die Impfung an. Und auf die physische Konstitution und das Alter des Geimpften. Wenn man ein drei Monate altes Kind mit fünf verschiedenen Impfstoffen konfrontiert, die zudem hoch kriegerisch sind, muss man sich nicht wundern, wenn das System kollabiert, das Baby den sogenannten plötzlichen Kindstod stirbt oder blind oder taub wird. Es hat aufgegeben oder will von der Welt nichts mehr wissen. Solche Impffolgen werden seit Jahrzehnten von Homöopathen gut dokumentiert, aber die Lobby der bornierten Wissenschaftler übersieht oder bekämpft sie und macht munter so weiter. Viele Impfungen sind vollkommen unnötig, wie zum Beispiel die meisten Grippeimpfungen. Ganz davon abgesehen wären vermutlich Impfungen grundsätzlich überflüssig, wenn ein anderer Bewusstseinszustand im Kollektiv herrschte.

S: Darf ich dich kurz unterbrechen? Du sprachst schon zwei Mal von „bornierten Wissenschaftlern“. Hältst du denn alle Wissenschaftler für borniert?

C: Nein, keineswegs. Deshalb gebe ich dieses Adjektiv dazu. Es gibt einige Wissenschaftler – sogar auf eurem Planeten (lacht) –, die durch ihre Arbeit sehr tiefe Einsichten erlangten und sie und sich nicht ausschließlich der künstlichen, rationalen Wissenschaft unterstellten, von der ich vorhin gesprochen habe. Viele sind auch, ohne spirituell im engeren Sinn zu sein, allein aus menschlicher Sicht weit fortgeschritten, sie sind offen und bringen andere weiter. Das sind immer die, die von der inneren und äußeren Kontrolle wegzukommen bestrebt sind und die nicht die Augen davor verschließen, welche Themen sie selbst damit haben.

Doch zurück zu deiner vorletzten Frage. Was speziell eure „Corona-Impfung“ angeht, so gibt es für diejenigen, die bereits – menschlich oder spirituell – auf der Ebene des vierten chakras oder darüber angekommen sind, keinerlei Grund, sich vor einer Infektion zu fürchten. Dies sind ja zumeist auch nicht diejenigen, die ein Impfgesetz durchsetzen wollen. Wenn sie Kontakt mit mir hatten, dann waren die Verläufe harmlos oder fast unbemerkt, vor allem bei Jüngeren, die noch nicht so stark im Kollektiv der Kontrolle verstrickt sind. Oder sie hatten einen etwas strengeren Verlauf, in dem sie spirituelle Lektionen oder Informationen erhielten, und sind gestärkt und etwas weiser daraus hervorgegangen.

Eine Impfung ist wie eine Konfrontation des Systems mit einer Vorhut; es sind die Abgesandten der zu überbringenden Botschaft. Wenn du die Botschaft schon verstanden hast, musst du sie nicht mit Gewalt eingebläut bekommen. Wenn du trotz Vorhut die Augen und Ohren verschließt, brauchst du vielleicht doch noch den richtigen Krieg.

S: Das würde aus spiritueller Sicht auch erklären, warum Geimpfte eben doch erkranken oder sogar sterben.

C: Ja, würde es. Aber nicht alles ist erklärbar, wie du weißt. Manchmal ist ein Leben zu Ende, weil die Zeit des Menschen abgelaufen ist. Vielleicht nutzt dieses Leben noch die Chance, eine Information zu verinnerlichen, die sonst nicht mehr angekommen wäre.

Wie dem auch sei – selbst, wenn du schon das dritte chakra vervollständigt hast, kannst du die Impfung und die damit vielleicht in Erinnerung tretende Botschaft nutzen, um neue Räume zu betrachten, wo sich noch alte oder kollektive Ängste befinden.

S: (Mir fällt der andere Teil meines Traums ein, in dem ich als Impffolge plötzlich neue Räume in meinem Haus entdeckte; die waren allerdings verheißungsvoll.)

C: Um die Informationen oder die Frequenz, die ich überbringe, zu verstehen, musst du nicht unbedingt physischen Kontakt mit mir gehabt haben. Ich bin wie gesagt nur ein Programm von vielen.

Wenn die Impfung nur Kontrolle ist und dazu benutzt wird, dass alles, was auf der Ebene des dritten chakras an Negativem kultiviert wurde, beibehalten werden kann, weil das dem Empfinden von Sicherheit dienen soll – Glaubenssätze, die der Angstverstärkung dienen, Krieg, Trennung, Kontrolle, negative Lebenshaltung, Probleme mit Kritik, ausbeuterische Einstellung gegenüber anderen Wesen und der Welt und so weiter –, dann werde ich immer neue Varianten vorstellen und Delta wird eine der harmlosen sein.

S: (etwas geschockt) Hältst du es für angeraten, dass ich mich impfen lasse?

C: Wie gesagt, aus physischer, energetischer und spiritueller persönlicher Sicht ist es absolut unnötig. Aber mit Blick auf die gesellschaftliche, kollektive, soziale Energie wäre es vielleicht besser, es zu tun. Vielleicht ist der Krieg, der sich zwischen Impffürsprechern und Impfgegnern schon lange anbahnt und gerade bei euch auf die Spitze getrieben wird, schlimmer als das, was die Impfung im Kollektiv hinterlässt. Und für manche kann es gut sein, diesen Schritt zu gehen, um der Arbeit, um deretwegen sie eigentlich hier sind, wieder vollständig nachgehen zu können. Aber entscheiden musst du selbst.

S: Kannst du noch etwas zur Impfnosode sagen oder vielleicht zu anderen Möglichkeiten, um die Impfung auf gute Weise zu nutzen?

C: Wenn ihr eine energetische Information wie zum Beispiel eine homöopathische Nosode nutzt, könnt ihr euch erstens auf die Vorhut vorbereiten und zweitens müsst ihr dann die Energie der Impfung nicht unbewusst abwehren, sondern könnt sie von der physischen auf die geistige Ebene heben. Dann könnt ihr die Impfung sogar zur Selbst-Ergründung nutzen. Zusätzlich könnt ihr euch mit goldenem Sonnenlicht oder goldenem spirituellem Licht einhüllen – euch quasi eine Corona geben (kichert) – und auch das noch mit der Einnahme von kolloidalem oder monoatomischem Gold unterstützen.

S: Kolloidales und monoatomisches Gold nehme ich sowieso schon ein.

C: Wunderbar. Das wichtigste ist jedoch, dass ihr die Information versteht, sie ernst nehmt und sie auch anwendet. Das ist die Voraussetzung dafür, dass der nächste Schritt in der Evolution dieses Planeten mit euch als Menschheit geschehen kann.

S: Corona, ich danke dir für die Bereitschaft zu diesem Interview und für deine Erklärungen. Ich bin sicher, dass sie für viele sehr hilfreich sein werden. 

Nach dem Interview habe ich mich quasi unmittelbar zur Impfung entschlossen. Auch wenn es aus gesundheitlichen Gründen für mich persönlich unnötig ist und ich glaube, dass ich bei einer möglichen Infektion bestens homöopathisch versorgt bin, habe ich drei andere Gründe gesehen, weshalb ich diese Entscheidung traf.

Der erste und wichtigste Grund ist Solidarität. Ich möchte dazu beitragen, dass der Krieg auf der dualen Ebene (auch wenn es „nur“ eine Diskussionsebene ist) seinen Weg zurück von der Spitze findet und nicht noch weiter ausartet. Dies ist der Hauptgrund; die beiden anderen sind ihm weit abgeschlagen untergeordnet.

Der zweite Grund ist Ruhe. Ich möchte meine Zeit nicht mehr damit verschwenden, mich um Tests, Vorschriften, Maßnahmen, Ver- und Gebote zu kümmern. Es geht hier nicht um jenes Nachgeben des Klügeren, das die Weltherrschaft der Dummheit bereitet, sondern darum, mich denen, die die Welt in Klügere und Dümmere einteilen, zu verweigern und meine Zeit wieder vollständig der Ebene zuzuführen, die ich für viel wichtiger und wesentlicher halte.

Der dritte Grund hat unmittelbar mit dem zweiten zu tun. Ich möchte meine Praxis-, Seminar- und Reisetätigkeit wieder vollständig ohne das Dazwischenfunken einer dualitätsgläubigen, bornierten, künstlich-rationalen, genormten Gesellschaft von Machthabern ausüben, aber ich möchte mich ihr auch nicht offen verweigern. Sie besteht ja aus Menschen und wenn ich die Menschlichkeit in ihnen sehe, will ich mich nicht mit ihnen anlegen. Doch solange sie selbst ihre Herzen nicht wiedergefunden haben, will ich auch nicht mit ihnen verhandeln.

In diesem Sinne wünsche ich euch

ein gründliches Überdenken eurer Einstellung

und eine freie Entscheidung, die hoffentlich nicht

durch Gesetze verletzt wird.

Mögen wir uns – egal, wie es politisch weitergeht –

auch weiterhin gemeinsam auf dem Weg entwickeln.

Alle Liebe

Shunyata

Wer Tipps zur Verhinderung, Vorbeugung und nachträglichen Korrektur möglicher Impfproblematiken haben möchte, kann sich direkt per eMail an mich wenden.

Fußnoten

Fußnoten
1 https://www.focus.de/politik/deutschland/analyse-bis-merkel-abtritt-wird-es-keine-rueckkehr-zu-grundrechten-geben_id_12895585.html; Artikel vom 15.04.2021, Zugriff am 24.11.2021
2 Ganz klare Parallelen sehen wir darin natürlich auch zur Klimakrise!
3 In der schamanischen Sicht der Welt hat alles, was existiert, eine feinstoffliche Blaupause. Im Schamanismus sagt man, alles habe einen Spirit, also hat auch eine Krankheit einen Spirit, ein Bakterium, ein Virus. Mit schamanischen Mitteln ist es möglich, mit einem Spirit Kontakt aufzunehmen.

20) Das Wirken der kosmischen Kundalini und das Gesetz der Resonanz

Worauf beruht eigentlich unser wirklicher Seinszustand in dieser Inkarnation, im Seelensubstanzkörper? Beruht er auf unseren Besitztümern, Erfolgen oder Beziehungen? Beruht er auf Konzepten von Reichtum, Macht oder Image?

Im Sanskrit wird unser wirklicher Seinszustand „bhava“ genannt; definiert wird bhava als „fühlender Zustand“, seine Wurzel liegt in dem Verb „bhū“ (sein), seine Verlaufsform (Gerundium) ist „buddhvā“ (erwacht sein) und diese steht in Verbindung mit der inneren Instanz von (positivem) „Lichtdenken“, Sanskrit „buddhi“. Folgen wir diesen Zusammenhängen, können wir erkennen, dass unser wirklicher Seinszustand auf unserem Gefühl beruht (bhava) und dass das wahre Gefühl über „Lichtdenken“ (buddhi) zum Erwachen (buddhvā) führt.

Wahres Gefühl ist etwas anderes als (meistens reaktive) Emotionen; es hat seine Ursache in der Stille des Herzens und ist daher unkorrumpierbar. Wenn wir uns ihm zuwenden, entstehen aus dieser Verbindung lichtvolle Gedanken im Sinne einer Öffnung zur (spirituellen) Intuition, zur höheren Vernunft, zur wachen Klarheit des umfassenden Geistes. Solche Gedanken betrachten wir als erhaben, weil sie auf unsere Ursprungs-Seele ausgerichtet sind, auf das, was uns ins Leben gebracht hat, was wir wirklich wollen, und auf DAS, was wir im tiefsten Raum unseres Herzens wahrhaft sind.

Es ist möglich, ein wahres Gefühl zu „erzeugen“, indem wir unsere festgehaltenen, unterdrückten, blockierten, abgespaltenen Emotionen in unser Feld zurückholen, sie und ihre ursächlichen Wunden, Ängste und das, was sie bedrohlich gemacht hat, zu fühlen und ihre Energien damit ins Herz zu reintegrieren; eben dies ist die Transformation des ehemals reaktiven emotionalen „Brennstoffs“ für die Flamme des Lebens in uns. Es ist auch möglich, ein solches wahres Gefühl zu erzeugen, indem wir in uns Gedanken zulassen, die sich auf das, was wir wirklich wollen, ausrichten. Wenn wir uns klarmachen, was für uns stimmig ist, was wir tatsächlich verwirklichen wollen, und unsere Konzentration darauf richten, so dass wir in uns Freude erzeugen über das, was wir nun durch solche Gedankenschwingungen anziehen werden, dann dringen wir auch hiermit zum wahren Gefühl durch.

Die erste Methode richtet sich zunächst an etwas, was wir möglicherweise als Belastung empfinden, etwas, das uns an eine als negativ erlebte Vergangenheit erinnert. Es mag sein, dass wir einen sehr geschützten Raum benötigen, um uns dieser Negativität auszusetzen, aber wir werden nicht darum herumkommen, zumindest eine gewisse Energiemenge aus der Unterdrückung oder Abspaltung zu befreien, wenn wir überhaupt einen Eindruck von uns selbst, von unserem fühlenden Zustand als Menschen haben wollen, in dem wir ja auch Halt finden. [1]Diese Arbeit tun wir in der Resonant Soul Work von Maha Moksha . Sobald sich hier ein einigermaßen stabiler Boden entwickelt hat, müssen wir nicht mehr jede reaktive Emotion verfolgen. Dann ist es besser, wenn wir uns der konzeptuellen Muster annehmen, die hinter der Tendenz stehen, solche Emotionen überhaupt erst zu erzeugen oder übermäßig lange an ihnen festzuhalten. [2]Diese Arbeit tun wir in der Resonant Spirit Work von Maha Moksha Darshana. Irgendwann im Zuge unserer Individuation werden beide Prozesse – der des Zurückholens der Energie aus den reaktiven Emotionen und der des Auflösens von fixierten Mustern – zu selbstverständlichen Vorgängen.

Die zweite Methode ist nicht therapeutisch-transformativ, sondern beruft sich auf einige grundlegende Gesetze unserer irdischen Manifestation. Diese Gesetze wurden seit alter Zeit durchweg von den brillantesten Menschen erkannt und angewendet. Auch wenn sie bereits seit der Entstehung der sogenannten Smaragdtafel des Hermes Trismegistos in „schriftlicher Form“ vorliegen, haben sie in unserer Zeit nie dieselbe Berühmtheit erlangt wie die ebenfalls in Stein gemeißelten 10 Gebote, die angeblich direkt von Gott stammen sollen. [3]Ich schreibe „angeblich“, da ich dieser Überlieferung widerspreche. In acht von zehn Geboten, die eigentlich „Die 10 Verbote“ heißen müssten, lesen wir das Wort „nicht“. Wir erfahren, was wir alles NICHT tun sollen. In den beiden verbleibenden Geboten wird einmal ein zeitliches Ereignis in die Priorität genommen (Feiertag) und dann die beiden Eltern. Doch in der Erklärung zu den 10 Geboten, die direkt im Katechismus steht (unter „Was ist das?“) finden wir auch bei diesen … mehr Vielleicht liegt das daran, wie weit wir uns von der ursprünglichen Wahrheit entfernt haben und wie stark wir heute auf Negativität ausgerichtet sind. Doch das lässt sich ändern.

Nicht nur als spirituelle Wesen, sondern auch als Menschen des Alltags sollten wir uns immer dessen gewahr sein, dass es für unsere irdische Manifestation drei grundlegende (und einige weitere maßgebliche) übergeordnete Inkarnations-Gesetze gibt; sie alle können im Sinne der Tabula smaragdina zusammengefasst werden als: „Das Gesetz der Resonanz“. Mit den Worten von Hermes Trismegistos heißt es [4]Ich gebe hier nur neun der 14 Gesetze der Tabula smaragdina wieder; die Übersetzung aus dem Lateinischen und Arabischen ins Englische kann überall im Internet in verschiedenen Varianten gefunden werden.:

Tabula smaragdina von Hermes Trismegistos

1.) Wahrheit! Gewissheit! DAS, in dem kein Zweifel besteht!

2.) Das, welches oben ist, ist wie das, welches unten ist, und was unten ist, ist wie das, welches oben ist, so werden die Wunder des Einen erschaffen.

3.) Weil alle Dinge aus der Kontemplation des Einen gemacht wurden, so werden alle Dinge aus einer einzigen Inszenierung geboren.

6.) Es (dieses Eine) ist der Vater aller Wunderwerke in der Welt. Seine Macht ist vollkommen.

7.) Nähre die Erde mit dem, was subtil ist, mit der größten Macht.

9.) Auf diese Weise wirst du den Ruhm der Unterscheidungskraft der Welt erlangen. Alle Finsternis wird von dir fliehen.

10.) Dies ist die allerstärkste Kraft aller Kräfte, denn sie überragt alle subtilen Dinge und durchdringt alle soliden Dinge.

11.) So wurde die Welt erschaffen.

12.) Aus ihr (der Kraft) entstehen großartige Einrichtungen und dies ist das Vorgehen.

Im Blog Nr. 19 habe ich einen Einführungsartikel zur geschrieben, in dem ich unter anderem unseren Traumkörper als eine innere Matrix beschrieb, als eine immanent-transzendente Schwellenwelt, in der wir die Blaupause unseres irdischen Seins finden und die gleichzeitig der Sammlungsort für die Essenz all unserer Erfahrungen ist. Ich erwähnte auch, dass der Traumkörper alles enthält, was sich in unserer materiellen Wirklichkeit ausdrückt, und wenn wir dort eine bedeutende Transformation erleben, dann werden wir hier in unserer physischen Inkarnation eine Umgestaltung vorfinden.

Die Gesetze der Tabula smaragdina stellen eine klare Verbindung zur her; so ist die Tafel des „Dreimalgroßen Hermes“ auch die Grundlage aller abendländischen Alchemie. Die erste Aussage lässt keinen Zweifel daran zu, dass Hermes aus der Realisierung des Höchsten Absoluten (im Tantra „Bhairava“ genannt) spricht. Die zweite und dritte Aussage beschreiben klar und deutlich das „Gesetz der Resonanz“, wobei in der dritten Aussage noch die Information vorhanden ist, dass die Dinge aus der Kontemplation des Einen gemacht wurden – ebenso wie in der tantrischen Weltanschauung geht Hermes davon aus, dass das Eine (das wir im Tantra Śiva nennen) nicht inaktiv ist, sondern über die Bewusstseinsfähigkeit zur Kontemplation – Weisheit (jñāna) – und die Möglichkeit einer Inszenierung – Handlungskraft (kriyā) – verfügt. Im Prinzip beinhaltet diese Aussage ebenfalls den Willensimpuls (icchā), ohne den es niemals Kontemplation und Inszenierung geben könnte. So haben wir also hier die Beschreibung des Göttlichen in seinen drei Aspekten, die „oben“ ebenso vorhanden sind wie „unten“, wie uns Hermes verrät. Nach meiner Ansicht erkennt Hermes die Spiegelung der grenzenlosen Dimensionen von sat-cit-ānanda in den begrenzten Dimensionen von tamas-sattva-rajas, mit denen wir im Tantra und im Maha Moksha Darshana [5]Siehe Shunyata Mahat: Maha Moksha Darshana, Universelle Freiheit, Raben-Verlag Göttingen 2014 arbeiten. So ist also alles, was oben ist, gleich dem, was unten ist.

Abb.: Tabula smaragdina [6]Quelle: Wikipedia Commoms

In der siebenten Aussage finden wir eine Empfehlung. Wir sollen die Erde nähren mit dem, was subtil ist, mit der größten Macht. Das Subtile kann auch als feinstofflich bezeichnet werden; es ist die Kraft, aus der sich überhaupt erst so etwas wie Erde herausbildet. Denn alles, was jetzt im Tonal – in der sichtbaren Welt – vorhanden ist, war vorher im Nagual – in der Traumzeit, der unsichtbaren, subtilen, feinstofflichen Welt – vorhanden. Nun sollen wir aber die Erde nicht einfach mit irgendeiner subtilen Energie nähren, sondern mit der größten Macht; diese wurde gerade in der sechsten Aussage näher definiert, indem Hermes sagt, die Macht des Einen, aus dem alle Wunder der Welt kommen, ist vollkommen. Es ist also die Macht des Einen, die einer Schöpfung zugrunde liegt, die nährend ist. Hermes spricht nicht nur davon, DASS es ein Gesetz der Resonanz gibt, sondern auch davon, wie dieses Gesetz so anzuwenden ist, dass es im Sinn des Einen geschieht, dass es also auch unserem Evolutionsplan, unserem Entwurf, wie er einst von unserer Ursprungs-Seele intendiert war, ebenso wie dem göttlichen Willen entspricht.

Wenn wir das Gesetz so anwenden, dann werden wir Unterscheidungskraft erlangen und alle Finsternis wird von uns fliehen. Wir werden also Klarheit gewinnen und das Dunkeldenken, das Depression und Negativität hervorbringt, wird uns nicht mehr verfolgen. Diese Kraft ist so groß, dass sie alles Subtile überragt und alles Solide durchdringt.

In den Aussagen 11 und 12 lesen wir eine Anleitung: So wurde die Welt erschaffen, aus der Kraft entstehen großartige Einrichtungen und dies ist das Vorgehen. Die Kraft, von der hier die Rede ist, wird im Tantra auch Śakti genannt und sie ist – aus Sicht des Ganzen betrachtet – die kosmische kuṇḍalinī. Dies ist die Kraft Śivas, des Göttlichen, und aus ihr entsteht die gesamte Schöpfung – wahrlich großartige „Einrichtungen“.

Wem das „Vorgehen“ noch nicht klar ist, für den sei an dieser Stelle das bisher Gesagte zusammengefasst: Alle Dinge wurden aus der Kontemplation des Einen gemacht und zwar nach dem Gesetz der Resonanz („wie oben, so unten“). Das Physische, Sichtbare, Irdische entsteht dadurch, dass wir – ausgehend von unserem inneren wahren Wesen, der Macht des Einen – das Subtile als Nahrung benutzen. Wir nähren das Physische also NICHT durch das Physische, sondern durch das Subtile, durch die Kraft der Traumzeit, des Lichtdenkens oder des positiven Gefühls. Wenn wir so handeln, erlangen wir immer mehr Unterscheidungskraft und kehren uns vom Dunkeldenken ab. Das heißt, wir werden immer klarer wissen, was wir wirklich wollen und daher immer weniger Negativität in unser Leben ziehen. Hier wird übrigens an keiner Stelle davon gesprochen, dass etwas vernichtet, bekämpft oder abgeschafft werden soll. Das ist implizit in der Aussage enthalten. Es geht nur um das Nähren des Physischen durch das Subtile mit Hilfe der Kontemplation – es geht niemals (so wie in den 10 Geboten) um etwas, was wir NICHT machen oder verhindern sollen. Offenbar wird so etwas nicht als nötig angesehen. Kommen wir nun zur konkreten Anwendung dieser smaragdenen Gesetze innerhalb der . Weder in einem Artikel noch in einem Buch kann darüber erschöpfend berichtet noch kann eine Anleitung hier so gegeben werden, dass sie ohne Missverständnisse durchgeführt werden kann. Auch ist eine gewisse Vorbereitung vonnöten. Ich werde dennoch die wesentlichen Gesichtspunkte beleuchten, die vielen aufgrund der universellen Gültigkeit des Gesetzes der Resonanz sicherlich nicht ganz unbekannt sind.

Das Gesetz der Resonanz beruht auf dem Wirken der kosmischen kuṇḍalinī und ist im Grunde ein alchemistischer Prozess. Wenn wir ihm folgen, wird unser Erfolg mächtig sein.

Wie schon erwähnt, gibt es für unsere irdische Manifestation drei grundlegende (und einige weitere maßgebliche) übergeordnete Inkarnations-Gesetze; zusammengefasst sind sie das „Gesetz der Resonanz“. Die drei wichtigsten dieser Gesetze sind das „Gesetz der Anziehung“, das „Gesetz der absichtsvollen Schöpfung“ und das „Gesetz der Annahme“. [7]Es gibt seit dem 19. Jahrhundert Unmengen von Büchern über diese Gesetze; einige davon sind wirklich lesenswert. Ich kann dazu Autoren nennen wie Abraham (Esther und Jerry Hicks), die diese Gesetze populär gemacht haben, Rhonda Byrne, die sie mit dem Film „The Secret“ bildgewaltig in die Welt gebracht hat, Neville Goddard, der sich vor allem auf das „Gesetz der Annahme“ stürzte, Rüdiger Schache, der das Ganze zum „Herzmagneten“ umbenannt hat, Wallace Wattles, der sich bevorzugt … mehr

In ganz einfachen Worten sagen uns diese Gesetze: Das, worüber wir nachdenken, dem wir unsere Energie geben, auf das wir unsere (alltägliche, bewusste oder unbewusste) Kontemplation richten, davon bekommen wir mehr. Denken wir also über die schrecklichen Auswirkungen von Umweltsünden nach, bekommen wir mehr davon. Denken wir über die schrecklichen Auswirkungen der Corona-Krise nach, bekommen wir mehr davon. Denken wir über unseren inneren und äußeren Reichtum nach, bekommen wir mehr davon. Fühlen wir uns von unserem vermeintlichen Mangel bedrückt, bekommen wir mehr davon. Kontemplieren wir mit Freude die Harmonie unserer Beziehungen, bekommen wir mehr davon. Denken wir über etwas nach, was wir nicht wollen – bekommen wir mehr davon! Denken wir über etwas nach, was wir wirklich wollen – bekommen wir mehr davon! [8]Solange sich eine Regierung, eine Initiativbewerbung oder eine Gruppierung welcher Weise auch immer nur auf das Negative ihrer Sache bezieht, darüber spricht und sich darüber Sorgen macht, wird sie dieses Negative immer und immer wieder reproduzieren, auch wenn sie in ihren Statuten/ihrem Programm noch so positive und hehre Ziele erwähnt. Solange diese Gruppe nichts von den drei grundlegenden Gesetzen der irdischen Manifestation versteht, wird sie keine Veränderung im Status quo … mehr

Hier können wir schon sehen, dass Unterscheidungskraft sehr nötig ist. So viele Menschen wissen zwar häufig, was sie nicht wollen, doch sie wissen selten, was sie wollen. Herauszufinden, was wir wirklich wollen, ist für einige von uns eine Aufgabe in sich. Es ist für viele offenbar einfacher und bequemer, mit dem Negativen immer weiterzumachen und sich weiterhin darüber zu ärgern, um auf diese Weise Energien zu verschwenden, die wunderbar für die Schöpfung von etwas verwendet werden könnten, wenn wir nur wüssten, was wir schöpfen wollen. Ein noch schwierigerer Schritt scheint es zu sein, uns mit dem, was wir in unser Leben ziehen möchten, im Einklang mit unserem Evolutionsplan, mit unserer eigenen Schöpfungsmatrix zu befinden, die von unserer Ursprungs-Seele geschrieben wurde und immer wieder wird. So wird verständlich, warum Unterscheidungskraft (im Tantra tarka genannt) eines der höchsten spirituellen Güter ist.

Selbst diejenigen, die das Gesetz der Resonanz nicht kennen und ihre negativen Gedanken unwissentlich weiterführen, stehen in der Verantwortung für das, was daraus geschöpft wird. Und viele sind sich weder ihrer ständigen Gedankeninhalte und schon gar nicht der ihnen zugrundliegenden Glaubenssätze gewahr, die dafür sorgen, dass solche Gedanken und mit ihnen die darin enthaltene Negativität beständig neu erzeugt werden. So erklärt sich auch, warum viele von uns Dinge ins Leben ziehen, die wir nicht wollten oder an die wir nie bewusst gedacht hatten. Es gibt so viele unbewusste Aspekte in uns; dass sie in Form von physischen Erscheinungen vor uns oder in uns auftauchen, hat unter anderem damit zu tun, dass sie von unserem bewussten Geist wahrgenommen werden wollen. Symptome wie Krankheiten, Unglücksfälle, Unfälle und weiteres sind in diesem Sinn ebensolche Zeichen wie Glücksfälle, Erfolg und vieles mehr. Indem wir uns auf etwas ausrichten, was wir nicht wollen, haben wir keine Unterstützung von unserer wahren Kraft, von unserem zentralen Wesen. Doch wenn wir uns mit all unserem Wünschen auf das ausrichten, was wir wirklich wollen – wenn wir „all-in“ gehen und im Zuge dessen jeglichen Widerstand und jegliche Gegenbewegung gegen unseren eigenen Wunsch loslassen –, dann gewinnen wir die Energie, die Welten erschafft, hinzu, die kosmische kuṇḍalinī, und unser Erfolg für uns selbst und darin, andere in ihre Kraft zu bringen, wird mächtig sein.

Wir selbst sind für unseren fühlenden Zustand – bhava – verantwortlich. Nur wir allein, niemand sonst. Ich sage nicht, dass unser Verstand die komplette Kontrolle über alles hat; das kann er gar nicht, dazu ist er viel zu klein. Aber er kann eine Entscheidung treffen, dass wir uns zu etwas hin ausrichten, was größer, gnadenvoller und lichtvoller ist als er selbst. Wir können unseren Geist dazu erziehen, dass er wahrnimmt, wenn er sich in Negativität verliert. Das ist gar nicht so schwierig, wie es sich anhört. Wir haben nämlich einen tollen Verbündeten und das ist unser Instinktkörper. Wir sind insofern von Anfang an mit einem System ausgestattet, das es uns ermöglicht, jederzeit Entscheidungen zu treffen.

Dieses innere Führungssystem beruht auf einem Instinkt für Wahrheit, auf der Empfängnis Śivas (des Absoluten Bewusstseins) in unserem heiligen inneren Ort, dem zweiten cakra oder Energiezentrum in unserem Bauch. Es ist quasi unser „Bauchhirn“. Seine Perspektive ist allumfassend, auch wenn die Emotionen/Empfindungen, die es uns vermittelt, sich zunächst nur in den beiden Varianten von stimmig und unstimmig oder positiv und negativ zeigen. Positive oder negative Emotionen/Empfindungen im Sinne einer instinktiven inneren Antwort sind – sofern der Instinkt als Weisheitsinstanz des inneren Śivas funktioniert – Antworten des Seins auf das, was geschieht, sich anbietet oder möglich wäre.

Die beiden Probleme, die dem im Weg stehen könnten, sind erstens ein „verschmutzter“ Instinktkörper und zweitens ein durch das Mentalkörper-Imitat eingeengtes Herz. Funktioniert der Instinkt daher noch nicht auf die beschriebene Weise, ist den Emotionen/Empfindungen mit Vorsicht zu begegnen. Sind sie reaktiv und können wir uns nicht durch Entscheidung von ihnen abwenden, dann müssen sie zunächst von Altlasten befreit werden, damit ihre Energie in wahres Gefühl umgewandelt werden kann. So etwas ist jederzeit durch eine Bezugnahme auf das Herz möglich. Je besser wir uns selbst kennen, desto mehr können wir unseren Instinktkörper klären, und je geklärter er ist, desto mehr können wir unseren instinktiven emotionalen Wahrnehmungen trauen.

Emotionen/Empfindungen aus einem geklärten Instinktkörper sind die Wegmarken und Anzeiger dafür, ob etwas, das wir sagen, tun oder lassen, oder ob jemand oder etwas, dem wir begegnen, in Harmonie mit unserem inneren Selbst ist. [9]Sobald hier wirklich Klarheit (Unterscheidungskraft) herrscht, gibt es nicht nur „positiv“ und „negativ“, nicht nur „stimmig“ und „unstimmig“ als Antwort, sondern differenzierte Führung durch kristallklares Wissen. Dann haben wir buchstäblich Zugang zu endloser Intelligenz.

Wir brauchen dieses verlässliche Führungssystem, weil es uns immer deutlicher werden lässt, was wir wirklich wollen. Wenn sich unser Bauch verkrampft, möchten wir das, auf das er reagiert, sicher nicht weiterverfolgen. Entspannt er sich und fühlen wir uns wohl, gibt uns das Anlass, uns etwas vorzuwagen. Das Bauchhirn zu befragen, um unsere positiven und stimmigen Emotionen und Empfindungen zu entdecken und sie immer stärker in unser Leben zu lassen, ist ein sehr intelligenter Schachzug.

Unser geklärter Instinktkörper unterstützt eine positive Anwendung des Gesetzes der Resonanz, indem er uns emotional-empfindende Signale schickt, mit denen er Stimmigkeit oder Unstimmigkeit ausdrückt. Dies ist unser Bauchhirn. Emotionen / Empfindungen sind die eigentlichen energetischen Verstärker innerhalb des Gesetzes der Resonanz.

Wir werden entdecken, dass wir sofort positive Emotionen entwickeln, wenn unsere Gedanken zu etwas wandern, das wir wirklich wollen, das wir uns wünschen und von dem wir wissen, dass es unser Leben bereichern wird. Diese positiven Emotionen sind wichtig, denn sie laden unseren Wunsch mit Energie auf. Auch negative Emotionen laden unsere Gedanken mit Energie auf und sobald wir bemerken, dass wir bei einem Gedanken, bei einer Tätigkeit, während eines intimen Kontaktes negative Emotionen aus einem verlässlichen Instinktkörper erhalten, sollte uns das zur sofortigen Beendigung solcher Gedanken, Tätigkeiten oder Kontakte führen. In jedem Fall aber sollte es uns dazu bringen, unsere Unterscheidungskraft zu benutzen.

Indem wir bemerken, dass unsere Emotionen bezüglich bestimmter Gedanken oder Wünsche negativ sind, können wir erkennen, dass wir dem Energiefluss aus unserer Quelle Widerstand entgegensetzen, was in der Essenz die Kraft daran hindert, unsere Wünsche zu manifestieren. Sind unsere verlässlichen Emotionen positiv, dann haben unsere Wünsche umso mehr Kraft und Macht, je höher ihre (positive) Schwingung ist. Wenn unsere Leidenschaft für die Manifestation dessen, was wir wollen – und damit unsere Schwingung – niedrig ist, weil wir negative Emotionen darunter verbergen, dann haben unsere Gedanken keine Kraft.

Emotionen/Empfindungen sind also die eigentlichen energetischen Verstärker innerhalb des Gesetzes der Resonanz. Sind sie reaktiv, werden sie nicht so viel bewirken können. Kommen sie aus wahrem Gefühl, werden sie zu Magneten. Ein wahres Gefühl, das entsteht, wenn wir etwas wirklich wollen, weil es in unserem Herzen tiefe Resonanz erzeugt, ist so stark, dass der Wille als Gedanke lange nicht so oft wiederholt werden muss wie das bei reaktiven Wünschen der Fall ist. Leider werden aber reaktive Wünsche – vor allem auf negativen Gedanken beruhende – allein von der Wiederholungsfrequenz aus dem Unbewussten her übermäßig stark. Durch das Signal der negativen Emotion werden sie viel leichter entdeckt und können mit etwas Übung abgestellt werden oder wir können uns von ihnen abwenden, indem wir uns erneut klar machen, was wir eigentlich wollen.

Meine Eingangsfrage in diesem Artikel war, worauf eigentlich unser wirklicher Seinszustand in dieser Inkarnation, im Seelensubstanzkörper beruhe. Ich antwortete damit, dass er auf unserem Gefühl beruht (bhava) und dass das wahre Gefühl über „Lichtdenken“ (buddhi) zum Erwachen (buddhvā) führt, aber auch zu erhabenen Gedanken, die auf das ausgerichtet sind, was wir wirklich wollen.

Abgesehen davon, dass viele von uns nicht wissen, was wir wollen, gibt es sicher ebenso viele, die sich gar nicht erlauben, überhaupt etwas zu wollen oder einfach etwas Bestimmtes nicht zu wollen. Ich habe unzählige therapeutische und Coaching-Sitzungen erlebt, in denen Menschen herausfanden, warum sie jemand anderen zum Beispiel nicht leiden konnten, warum sie ihm etwas nicht gönnten und so weiter. Sie haben es sich selbst nicht erlaubt, obwohl sie es sich gewünscht hatten. Sie glaubten, es nicht wert zu sein. Zu erkennen, was wir wirklich wollen, ist initiativ, ist der erste und wichtigste Schritt in jedem Prozess, ob psychologisch, energetisch oder spirituell, ist wahrer Wille, also icchā, und damit die größte Kraft im Universum. Denn wahrer Wille ist Liebe. Ist er authentisch, zeigt er sich als Intent, als echte Absicht.

Also – worauf beruht unser fühlender Zustand, bhava? Er beruht auf der Manifestation von Liebe, von dem, was wir wirklich wollen.

Warum geben sich so viele von uns mit weniger zufrieden? Warum gibt es diesen Glauben, man müsse Verpflichtungen erfüllen, Negatives weiterführen, dagegen kämpfen, man dürfe sich nicht entwickeln, nicht in seine innere Größe kommen? [10]Natürlich kenne ich die meisten Gründe dafür, aber sie sind trotz ihrer angeblichen frühkindlichen oder karmischen oder sonstigen „Ursachen“ meistens unnötig – vor allem aber ist es unnötig, so lange an ihnen festzuhalten, wie viele von uns es tun. Warum glauben so viele von uns, wir müssten und könnten Wohlstand, Glück, Gesundheit und weiteres dadurch erzeugen oder Unangenehmes dadurch vermeiden, dass wir „Maßnahmen ergreifen“ und im physischen Bereich handeln, auch wenn diesem auf der physi-schen Ebene entstehenden Handeln oft die Freude fehlt? Warum machen wir einfach immer weiter?

Haben wir vergessen, dass unsere eigentliche Absicht in dieser physischen Präsenz die bewusste Schöpfung ist, die zuerst im Geist (in der Kontemplation – nicht im Physischen) geschieht und von echter Freude geprägt ist und dass die Maßnahmen daraufhin aus unserer größeren Wirklichkeit heraus quasi automatisch erfolgen? Denn nur dann erfahren sie Erfolg.

Da unsere größere Wirklichkeit keine anderen Hände hat als unsere, werden wir durch die Absicht, die wir in unseren freudigen Gedanken tragen, ganz vom Selbst zu Handlungen inspiriert. Dies sind immer freudvolle Handlungen.

Unsere Aufgabe und unser Geschenk sind es dann, uns an dem Geschöpften zu erfreuen, daraus zu lernen und es zu umarmen, bis es vervollkommnet ist.

Unsere eigentliche Absicht in dieser physischen Präsenz ist die bewusste Schöpfung. Wir sind Schöpferinnen und Schöpfer! Und wir sollten es lieben, denn in Wahrheit zu wollen, weshalb wir gekommen sind, ist Liebe.

Die verfügt über unvergleichliche Möglichkeiten, den Instinktkörper zu klären, uns an die Potenziale zu erinnern, die in unserer Ursprungs-Seele schlummern und in die Sichtbarkeit kommen möchten, unsere Unterscheidungskraft zu stärken, dabei den Bewusstseinskörper kennenzulernen (denn die subtile Kraft wird in ihm destilliert und in die Wirksamkeit gebracht), alte (negative, unstimmige) Matrizen loszulassen und herauszufinden, was wir wirklich wollen –und sie zeigt uns, dass wir es erschaffen können! Wie ich im letzten Artikel bereits schrieb: „Information kann Energie beeinflussen und Energie kann wiederum Materie beeinflussen.“ Wir müssen nur aufhören, Informationen über Nichtiges zu sammeln, uns davon zwanghaft denken zu lassen und Energie an Negatives zu verschwenden. Kontemplation (erhabene Gedanken) führt zu der subtilen Kraft (Emotionen/Empfindungen), setzt sich in Bewegung (die kosmische kuṇḍalinī) und tritt in die Erscheinung.

Andere wichtige Komponenten eines bewussten und erfolgreichen Schöpfungsaktes sind unser Glaube (im Gegensatz zu unseren Glaubenssätzen) und die Kraft unserer Empfängnis. Unter Anwendung der Gesetze der „Absichtsvollen Schöpfung“, der „Annahme“ sowie einiger weiterer Gesetze wie dem „Gesetz des abschnittsweisen Erschaffens“ werden wir unseres Wollens in Bezug auf Struktur und Inhalte immer mehr gewahr, kommen wir immer mehr mit unserem fühlenden Zustand in Übereinstimmung und erleben immer größere Resonanz mit unserer Ursprungs-Seele.

Diese Themen werden im Laufe der Zeit mit Hilfe der fortwährend weiterentwickelt. Der Weg der ist der Weg der integrierten Individuation, die auf das Selbst – die Ursprungs-Seele – ausgerichtet ist.

Shunyata Mahat

April 2021 [11]Dieser Text unterliegt dem Copyright. Er ist ein Vorabdruck des in Arbeit befindlichen Buches „Der Biss der Urschlange – Einführung in die “.

Fußnoten

Fußnoten
1 Diese Arbeit tun wir in der Resonant Soul Work von Maha Moksha .
2 Diese Arbeit tun wir in der Resonant Spirit Work von Maha Moksha Darshana.
3 Ich schreibe „angeblich“, da ich dieser Überlieferung widerspreche. In acht von zehn Geboten, die eigentlich „Die 10 Verbote“ heißen müssten, lesen wir das Wort „nicht“. Wir erfahren, was wir alles NICHT tun sollen. In den beiden verbleibenden Geboten wird einmal ein zeitliches Ereignis in die Priorität genommen (Feiertag) und dann die beiden Eltern. Doch in der Erklärung zu den 10 Geboten, die direkt im Katechismus steht (unter „Was ist das?“) finden wir auch bei diesen beiden Geboten vor allem das Wort „nicht“. Ich konnte noch nie glauben, dass das, was ich unter Gott verstehe, sich erstens nur auf Negatives bezieht – Gott sollte doch wissen, dass unser Unbewusstes das Wort „nicht“ nicht erkennen kann und daher exakt das tut, was es nicht tun soll. Zweitens sollte Gott doch eigentlich Orientierung geben – die findet ja in der Anleitung der 10 Gebote nirgends statt; es geht stattdessen nur um etwas, woran wir uns NICHT orientieren sollen. So eine Orientierung könnte man in den Erklärungen finden, wenn man will (…, sondern …), aber als göttliches Gesetz ist mir das nicht genug. Dass Gott drittens einen Feiertag heilig gesprochen hat, dürfte wohl kaum möglich sein, da dort, wo Gott sich aufhält, Zeit nicht existiert, und dass dann noch in den 10 Geboten steht, auch die Sklaven sollten an diesem Tag Pause machen, setzt dem Fass die Krone auf. Gott kennt also Sklaven und heißt wohl auch noch gut, dass sie arbeiten? Extrem ungöttlich. Es war ja klar, dass er „seinen Sohn schicken“ musste, denn er hätte sich vermutlich sehr geschämt, wenn er all diesen Blödsinn verzapft hätte. Vielleicht sind die 10 Gebote eine Grundlage für juristische Gesetze und insofern natürlich sinnvoll, aber göttlich sind sie gewiss nicht. Von göttlichen Gesetzen erwarte ich eine Ausrichtung auf eine übergeordnete Wahrheit, so wie es die Aussagen der Tabula smaragdina erfüllen.
4 Ich gebe hier nur neun der 14 Gesetze der Tabula smaragdina wieder; die Übersetzung aus dem Lateinischen und Arabischen ins Englische kann überall im Internet in verschiedenen Varianten gefunden werden.
5 Siehe Shunyata Mahat: Maha Moksha Darshana, Universelle Freiheit, Raben-Verlag Göttingen 2014
6 Quelle: Wikipedia Commoms
7 Es gibt seit dem 19. Jahrhundert Unmengen von Büchern über diese Gesetze; einige davon sind wirklich lesenswert. Ich kann dazu Autoren nennen wie Abraham (Esther und Jerry Hicks), die diese Gesetze populär gemacht haben, Rhonda Byrne, die sie mit dem Film „The Secret“ bildgewaltig in die Welt gebracht hat, Neville Goddard, der sich vor allem auf das „Gesetz der Annahme“ stürzte, Rüdiger Schache, der das Ganze zum „Herzmagneten“ umbenannt hat, Wallace Wattles, der sich bevorzugt um das „Gesetz der Anziehung“ im finanziellen Bereich kümmerte, ebenso wie es Napoleon Hill und weitere taten, Geneviève Behrend, die sich zeitlebens mit der „unsichtbaren Kraft“ beschäftigt hat und schließlich Autor*innen wie Marci Shimoff und Bärbel Mohr. Es gibt unter den Werken der genannten Autoren auch ein paar, die ich als nicht nachvollziehbar oder tatsächlich fragwürdig empfinde. Und es gibt etliche zeitgenössische Autor*innen, deren Werke ich fast alle als unempfehlenswert bis abwegig oder sogar lächerlich erlebe. Bisher habe ich keine Kenntnis über ein ähnliches Werk, das im Zusammenhang mit dem Schamanismus oder der Alchemie erschien, auch wenn die (vor allem mittelalterliche) Alchemie sich in sehr großen Teilen auf die Smaragdtafel beruft.
8 Solange sich eine Regierung, eine Initiativbewerbung oder eine Gruppierung welcher Weise auch immer nur auf das Negative ihrer Sache bezieht, darüber spricht und sich darüber Sorgen macht, wird sie dieses Negative immer und immer wieder reproduzieren, auch wenn sie in ihren Statuten/ihrem Programm noch so positive und hehre Ziele erwähnt. Solange diese Gruppe nichts von den drei grundlegenden Gesetzen der irdischen Manifestation versteht, wird sie keine Veränderung im Status quo herbeiführen können. Im Gegenteil, sie wird die Negativität immer weiter erhöhen und die Situation immer weiter verschlimmern. Wir brauchen mehr Menschen, die – statt nur über Dinge zu schimpfen oder sie anzuprangern – ihren Blick über die flache Ebene irdischer Umstände erheben, mehr von denen, die etwas vom höheren Geist verstehen und ihn in ihre Arbeit zumindest einbeziehen, mehr Regierungs- und Initiativoberhäupter, die die höheren Gesetze kennen und danach handeln. Allein dadurch öffnete sich ein Tor der Freude und des Wohlstands für alle!
9 Sobald hier wirklich Klarheit (Unterscheidungskraft) herrscht, gibt es nicht nur „positiv“ und „negativ“, nicht nur „stimmig“ und „unstimmig“ als Antwort, sondern differenzierte Führung durch kristallklares Wissen. Dann haben wir buchstäblich Zugang zu endloser Intelligenz.
10 Natürlich kenne ich die meisten Gründe dafür, aber sie sind trotz ihrer angeblichen frühkindlichen oder karmischen oder sonstigen „Ursachen“ meistens unnötig – vor allem aber ist es unnötig, so lange an ihnen festzuhalten, wie viele von uns es tun.
11 Dieser Text unterliegt dem Copyright. Er ist ein Vorabdruck des in Arbeit befindlichen Buches „Der Biss der Urschlange – Einführung in die “.