9) Die Tiefe der Meditation und der Tanz des Lebens

In unserem essenziellen Verständnis von Transzendenz, Erleuchtung und dem spirituellen Herzen ist wahre Meditation eine Einwilligung zu sterben – dem Alltag, dem Paradigma, dem Dogma und dem Oberflächenleben unserer charakterlichen Fixierung, die sich so gern in der Gesellschaft spiegeln möchte. Nur, wenn wir dem gestorben sind, ist es möglich, zur Wahrheit des Absoluten Selbst „vorzudringen“, zu jener Einen Wahrheit, die zwar immer in uns ist, die uns aber oft so entfernt, so nebelhaft, so lebensfern vorkommt. Aber sie ist unsere Wahrheit, sie ist unser Leben, unsere einzige Chance, wirklich zu leben.

Im Alltagsverständnis hält man Meditation für eine Methode, die mehr Entspannung und Ausgeglichenheit in unser Leben bringt. Erwiesene Langzeiteffekte regelmäßiger Meditation auf der praktischen Ebene sind ein besserer Umgang mit Stress und weniger Ängstlichkeit. Wir lernen, Abstand zu unseren Alltagsproblemen zu finden und die jeweilige Lebenssituation aus einer veränderten Perspektive zu betrachten. Diese Effekte sind wirklich positiv und es ist immer besser, aus einem solchen Grund zu meditieren, als Pillen einzunehmen.

Eine Grundvoraussetzung für tiefe Meditation ist jedoch das Interesse an Bewusstseinserweiterung und Selbstergründung. Ohne diese werden wir zwar unseren Stress reduzieren können, zur Essenz der Wahrheit aber nur schwerlich vordringen – dazu fehlt uns einfach die Absicht. Es ist die Absicht, die die Richtung definiert, in die sich unser meditierender Geist wendet. Um den Geist zu konzentrieren und ruhig zu stellen, sind Disziplin und regelmäßige Übung erforderlich. Und eben die Bereitwilligkeit, als getrenntes Ego zu sterben.

Das Wort „Meditation“ kommt aus der lateinischen Wurzel von „besinnen“ und „nachdenken“. Ursprünglich entstanden Meditationen in bestimmten philosophischen und religiösen Kontexten. Vor allem in Indien und im gesamten hinduistischen und buddhistischen Raum Tibets, Nepals, Chinas und Japans wurden Meditationen systematisch betrieben. In vielen dieser Gegenden ist diese Tradition auch heute noch ungebrochen und sie ist nach wie vor weit verbreitet und „alltäglich“. Ein bekanntes christliches Element der Meditation ist das tiefe und bewusste Beten, vor allem das lange andauernde Beten des Rosenkranzes.

Aber auch aus schamanisch lebenden Kulturen kennen wir meditative Elemente. Durch langes Singen, Trommeln und Tanzen wurde Innenwendung vorbereitet, durch schamanisches Reisen nahm man in Trance Kontakt zum Großen Geist auf, um eine andere Form der klaren Sicht zu erlangen. Stilles Sitzen ist etwas, das bei Naturvölkern immer in Verbindung mit mystischem Naturerleben auftaucht – dort ist die Natur der Tempel oder das Kloster, das im Osten aus Stein gebaut wurde.

Wenn wir meditieren oder intensiv beten, richten wir unsere Aufmerksamkeit nach innen. In der Konzentration auf den Atem, im Nachsinnen über einen Text oder ein Bild versenken wir uns in die Tiefe der eigenen Seele und suchen – wenn wir mehr in die Tiefe gehen und die Zweckgebundenheit loslassen können – zugleich die Begegnung mit dem Absoluten – Gott, dem Selbst, dem Großen Geist, der Leerheit….

Eine hilfreiche meditative Grundhaltung ist dann erreicht, wenn wir, nachdem wir uns in eine angenehme Sitzposition an einen ruhigen Ort zurückgezogen haben, einen Sinneseindruck bewusst aufnehmen, ihn unvoreingenommen spüren und erfahren können und ihn so, wie er ist, akzeptieren und geschehen lassen, ohne ihn beeinflussen oder über ihn urteilen zu wollen.

Immer tiefer in die innere Stille gleiten

Diese Art der Meditation, in der die Aufmerksamkeit nur auf einen bestimmten Reiz oder eine Tätigkeit gerichtet ist, wie zum Beispiel das Sprechen oder Singen eines Wortes (mantra), das Betrachten eines Objekts (wie einer Kerzenflamme oder eines maṇḍalas) oder das Ausführen einer bestimmten Bewegung, nennt sich saguṇa – die Meditation mit Objekt oder mit Eigenschaften.

Darin lassen wir alle sonstigen Gedanken vorüberziehen, ohne ihnen weiter nachzugehen. Schließlich lassen wir auch jene Sinneseindrücke und Worte los, die uns geholfen haben, unseren Geist anzubinden (yoga). Wir beobachten nur und lösen uns vom aktiven Denken. Dabei auftretende Emotionen und Regungen werden auch weiterhin wahrgenommen und beobachtet, aber nie bewertet. Mit der Zeit können wir uns selbst aus dem emotionalen und verstandesorientierten Kontext unseres fixierten Charakters lösen und werden zum neutralen Beobachter unserer selbst. So erkennen wir persönliche Wünsche und Ziele, unserem Ärger zugrunde liegende Einstellungen und Motive und schließlich die Grauzonen unseres Geistes immer unvoreingenommener. Wir wahren Abstand zu ihnen, während wir sie gleichzeitig begreifend durchdringen.

Wenn wir diese Stufe des Begreifens erreichen können, erfahren wir uns selbst als unabhängig von unseren Zielen, Wünschen, Identifikationen und Anhaftungen. Wir müssen Ziele nicht mehr um jeden Preis erreichen, Emotionen nicht mehr um jeden Preis festhalten, Gedanken nicht mehr um jeden Preis verteidigen, da wir begriffen haben, dass unser eigentliches Sein tiefer und mehr ist als die Definitionen der Oberfläche. Wir sind jedoch noch mit dem Beobachter identifiziert und beobachten „Objekte“ – Dinge, Gedanken, Emotionen – wir sind noch getrennt.

Wenn wir schließlich in eine wirklich tiefe Meditation gelangen, erleben wir die Transzendenz der Zeitlosigkeit, wenn sich das ganze Bewusstsein vom konstanten Gedankenfluss löst. Dann gewahren wir nicht mehr nur Aspekte unserer selbst, beobachten nicht mehr nur Gedanken, Emotionen, Motivationen und Anhaftungen, sondern wir erfahren unser eigenes Bewusstsein als DAS, was wir in Wahrheit sind. In dem Moment, in dem dieses Bewusstsein frei ist von getrennten Inhalten – also leer im Sinne einer Leerheit von unabhängigem Sein – und gleichzeitig in Identität mit sich Selbst – also voll des gesamten Seins –, erfahren wir Erkenntnis von Wahrheit. Dies ist das SELBST, das nicht zu beschreiben ist außer durch Negationen: Es ist unendlich, unantastbar, reglos, ungreifbar, unbegreifbar, undefinierbar, anfangslos ……

Meditation, unsere Hirnwellen und die Energiekörper

Technisch-biologisch können wir Meditation durch verschiedene Frequenzen unserer Hirnwellen erklären. Diese variieren vom Alpha-Bereich über den Theta-Bereich bis hin in den Delta-Bereich. Die Aktivität verschiedener Gehirnareale wird umso mehr synchronisiert, je langsamer die Hirnwellen sind. Neuronale Muster werden einander angeglichen. Dadurch kommt es zu einem psychischen Ausgleich. Durch diese Erfahrung lernt das Gehirn, widersprüchliche Reize immer besser zu integrieren. Wir werden gelassener und klarer.

Die meisten Menschen erreichen in der Meditation lediglich einen Hirnwellenbereich im Alpha-Zustand, also eine Frequenz von 8 bis 14 Hertz (Hz), wobei der untere Alphabereich (8 bis 10 Hz) für Selbstwahrnehmung, Balance und Kopf-Körper-Integration zuständig ist, während der obere Alphabereich (10 bis 12 Hz) für Zentrierung, Heilentspannung und die Verbindung zwischen Körper und Geist steht.

Im Wellenbereich von Alpha und Beta (14 bis 20 Hz; zuständig für gesteigerte Aufmerksamkeit nach außen; auch „Kampfbereitschaft“) befinden wir uns im grobstofflichen Körper, wobei Beta dem physischen und Alpha dem ätherischen Körper entspricht. Beide zeigen Ich-Zustände an – Alpha meistens die reiferen Ich-Zustände. Die einfache Meditation im Alpha-Bereich, in der wir Entspannung erfahren, zeigt also durch den Vergleich mit den Hirnwellen, dass hier lediglich körperliche Entspannung und Entspannung des Verstandes entstehen. Für viele Menschen macht dies schon eine ganz entscheidende Veränderung ihrer Lebensführung und –qualität aus. Sobald Körper und Verstand jedoch wieder „auf Normalgeschwindigkeit laufen“, baut sich die Spannung erneut auf. Um einen einigermaßen entspannten Lebensstil aufrecht erhalten zu können, muss die Meditation als Übung täglich durchgeführt werden. Für manche ist dies bald ein Stressfaktor. Das ist häufig der Grund dafür, weshalb Menschen ihre Meditationspraxis wieder einstellen. [1]Es gibt viele alternative Heilmethoden, die im Alpha-Zustand arbeiten und daher große Entspannung hervorrufen können. Dazu gehören Akupunktur, das normale Reiki, Phantasiereisen, Jin Shin Jyutsu und viele weitere. Im Alphawellenbereich ist es möglich, dass das System starke Selbstheilungskräfte freisetzt. Auch die Meditationspraxis im Alpha-Zustand ist heilsam in diesem Bereich. Tiefere Ebenen erreicht sie allerdings ebenso wenig wie die hier angesiedelten Heilmethoden.

Von einem tiefen Meditationszustand können wir erst sprechen, wenn wir uns im Hirnwellenbereich von Theta befinden. Diese Hirnfrequenz (4 bis 7 Hz) wird normalerweise kurz vor dem Einschlafen erreicht, wo wir uns schon im „Bardo“ (im „Zwischenreich“) befinden, also bereits in einer extremen Entspannung sind, aber unsere Umgebung immer noch voll wahrnehmen. Außerdem entspricht der Theta-Zustand einer Gehirn-Situation wie in den REM-Traumphasen während des Schlafes. Zen-Mönche, die täglich stundenlang über 20 Jahre hinweg meditieren, können diesen Zustand innerhalb von 20 Minuten erreichen.

Der Tetha-Zustand stellt auch ein magisches Fenster für Möglichkeiten dar. Generell konnte nach-gewiesen werden, dass Zellen viel mehr auf vorgestellte Wirklichkeiten reagieren als auf die materielle „Realität“. Dies trifft im vermehrten Maße zu, wenn wir uns im Theta-Zustand befinden. Er schafft eine äußerst kraftvolle Situation für Heilung und Manifestation. [2]Wir nutzen diesen Zustand in der magischen Arbeit von A-U-M® vor allem ab dem 3. Level. Im 4. Level erreichen wir den Theta-Zustand „aus dem Stand“, ohne Meditationserfahrung. Vor allem in SOMA® erleben wir zunehmende Vertiefung des ganzen Lebens dadurch, dass wir uns immer mehr einlassen können auf die Mythologie unserer Seele. Im Schamanismus erreichen wir sowohl Alpha als auch Theta und manchmal Delta-Wellen durch verschiedene tranceinduzierende Verfahren. Je weiter wir vordringen in … mehr

Während Alphawellen eine Entspannung von Körper und Verstand ermöglichen, entspannt sich im Bereich von Theta unser ganzes Wesen. Das führt in der Manifestation zu einem tiefen Ausgleich der Hemisphären und damit der Yin- und Yang-Körperhälften. Im mystischen Erleben ist hier die Heilige Hochzeit möglich, die Begegnung mit unserem wahren Seelengefährten, der tief in unserem Herzen wohnt.

Theta-Hirnwellen entsprechen Seelen-Zuständen beziehungsweise dem feinstofflichen Bereich unserer Wirklichkeit. Hier ist es, wo der Tanz des Lebens beginnt.

Delta-Wellen, die im Frequenzbereich von 0 bis 4 Hz liegen, werden von den meisten Menschen nur im traumlosen Tiefschlaf verwirklicht. Sie entsprechen Geist-Zuständen und damit dem kausalen Bereich oder dem Zustand des reinen Beobachters. [3]In unseren Erfahrungs- und Ausbildungsgruppen trainieren wir diesen Beobachter vom ersten Level an, denn jegliches Heilen und jegliche Transzendenz stehen und fallen mit ihm. In tiefer Meditation, wenn wir Zeitlosigkeit überschreiten und nur noch Sein da ist, beobachtet der Beobachter sich selbst und ist dann in Identität mit dem reinen Bewusstsein. In tiefem samādhi – der vollständigen Versenkung des Ichs in seine Herkunft – gibt es dieses reine Gewahrsein, das nur solche vollendeten Heiligen wie Ramana Maharśi während lang andauernder Zeitperioden aufrecht erhalten konnten. [4]Wobei der samādhi immer auch Gamma-Wellen beinhaltet, die für hohe Wachheit stehen. – Viele der heute geborenen Kinder verfügen über eine reiche Aktivität von Gamma-Wellen.

Die Wahrheit unseres Lebens hat nichts zu tun mit Autoritäten, mit Traditionen oder der Vergangenheit. Sie liegt bereits in uns und kann nicht durch einfache Entspannung erreicht werden. Manchmal ist die Aufrechterhaltung von Alpha-Zuständen extrem hinderlich für das Durchdringen zur Wahrheit oder der tiefen Schönheit des Lebens. Wenn es uns nicht nur um Entspannung oder Stressfreiheit geht, werden uns die Alpha-Meditation oder ein spiritueller Lehrer, der uns lediglich beruhigt, nach einer Zeit der Praxis nicht mehr genügen, auch wenn er uns anfangs noch so gut getan haben mag.

Der Tanz des Lebens und der Gipfel der Entscheidung

Wir müssen schon etwas wagen und das, was wir wagen, liegt im Bereich des Magischen. Magie war schon immer eine Gefahrenzone. Sie beginnt dort, wo wir die Ich-Zustände verlassen und in die Seelen-Ebenen eintreten. Hier erwartet uns zunächst die Ungewissheit der Planlosigkeit, wir werden konfrontiert mit dem Unbekannten, mit dem Unausgeloteten, mit der Möglichkeit, verloren zu gehen, uns zu verlaufen und dem Tiger direkt ins Maul zu blicken. Theta-Wellen und der Bereich der Seele sind nichts für jene, die nur ausruhen wollen, damit sie am nächsten Tag ihre „Arbeitskraft“ wieder beisammenhaben. Der Tanz des Lebens enthüllt sich uns nicht, wenn wir nach Garantien oder Halteseilen greifen möchten.

Wie ist das klein, womit wir ringen. Was mit uns ringt, wie ist das groß. Ließen wir, ähnlicher den Dingen, uns so vom großen Sturm bezwingen, wir würden weit und namenlos.

Rainer Maria Rilke

Irgendwann bemerken wir, dass unsere Seele das Bedürfnis hat, das eigene Leben etwas Größerem zu unterstellen. Dies ist eine ganz andere Haltung als die westlich-rationale, die immer die Führung oder Kontrolle behalten will und Entspannung lediglich nutzt, damit das noch besser gelingt. Wenn wir uns dem Absoluten hingeben, fliegen wir dem Grenzenlosen entgegen. Wir öffnen die Heilige Kammer des Herzens und erlauben der göttlichen Essenz unseres Wesens, sich auszugießen und am großen Tanz von Himmel und Erde teilzuhaben, so dass unser einzigartiger Anteil an dieser Einheit seinen Weg in diesem Spiel tanzend findet und geht – bis wir verschwunden sind, gestorben, leer – um neu geboren zu werden, damit die Welt neu geboren werden kann.

Jedes Mal, wenn wir uns in den Tanz des Lebens hineinfallen lassen können ohne Angst, werden wir mit der Gewissheit eines Gehaltenseins belohnt, die ohnegleichen ist. Diese Gewissheit beginnt mit der tiefen Reglosigkeit des Geistes und mündet in ein Erkennen, das nicht mehr persönlich ist. Es ist die Existenz selbst, die erkennt – sich selbst in diesem leeren Leuchten von Stille. Und von hier aus erkennen wir alle Dimensionen des Lebens.

Immer wieder, solange unser Ego sich noch als getrennt erlebt, werden wir zu diesem Punkt kommen, an dem es eine scheinbare Entscheidung gibt zwischen Entspannung und Gefahr, zwischen Aufgabe und Hingabe, zwischen Plan und Unbekanntem … es ist die Entscheidung auf dem Gipfel der Welle, die wir reiten, die Entscheidung zwischen dem Wiederholen der Vergangenheit oder der Geburt von etwas Heiligem. Dieser Punkt markiert die einzige Entscheidung, die wir im Leben wirklich haben – die wir in ALLEN Leben wirklich haben.

Wenn wir tiefe Meditation vermeiden, dann deshalb, weil wir diesen Punkt umgehen wollen. Denn wir wissen von ihm – er ist in unserem Herzen. Der Punkt ist der Nullpunkt. Wenn wir nicht in ihn fallen wollen, dann deshalb, weil wir nicht Nichts sein wollen. Doch klammern wir uns nicht an die Bedeutung unseres Charakters, verraten wir nicht den Tanz des Lebens! In jeder Meditation, die diesen Namen verdient, nähern wir uns dem einzigen Punkt, für den es sich zu leben lohnt, den unser Herz immer und immer wieder zu finden versucht.

Wenn du ehrlich bist zu dir: Du weißt es. In der dunkelsten Nacht des Jahres, in der das Licht neu geboren wird, in der Wintersonnenwende, entscheidet sich die Welt jedes Jahr für einen neuen Tanz. Und wir haben die Chance, es ihr gleich zu tun. Ja, wir müssen in die Dunkelheit gehen, ins Alleinsein, das für uns vielleicht zunächst ein Gefängnis darstellt oder doch zumindest unsere Gefangenschaft aufzeigen wird. Aber nur hier können wir erkennen, dass alles, was uns nicht lebendig macht, was uns nicht tanzen lässt auf den Friedhöfen des Lebens, viel zu klein für uns ist.

Was es kostet? Alles.

„At the still point of the turning world…there the dance is… Except for the point, the still point, there would be no dance, and there is only the dance.“

T.S. Eliot

Ich wünsche allen Wesen dieser wunderschönen Erde eine traumhafte, stille, tief im Herzen geborene Weihnachtszeit, in der all die Liebe, die in unserem wahren Selbst wohnt, im Überfluss geteilt werden kann. Und ein großartiges neues Jahr 2010 mit neuen Herausforderungen, neuem Wachstum, unendlichem Leuchten und glückseliger, grundloser Freude!

In Liebe und Stille aus der Tiefe der Meditation. Mögen alle Wesen den Tanz des Lebens tanzen und ins Unbekannte gehen.

Shunyata Mahat

(Iti Śivaḥ)

Fußnoten

Fußnoten
1 Es gibt viele alternative Heilmethoden, die im Alpha-Zustand arbeiten und daher große Entspannung hervorrufen können. Dazu gehören Akupunktur, das normale Reiki, Phantasiereisen, Jin Shin Jyutsu und viele weitere. Im Alphawellenbereich ist es möglich, dass das System starke Selbstheilungskräfte freisetzt. Auch die Meditationspraxis im Alpha-Zustand ist heilsam in diesem Bereich. Tiefere Ebenen erreicht sie allerdings ebenso wenig wie die hier angesiedelten Heilmethoden.
2 Wir nutzen diesen Zustand in der magischen Arbeit von A-U-M® vor allem ab dem 3. Level. Im 4. Level erreichen wir den Theta-Zustand „aus dem Stand“, ohne Meditationserfahrung. Vor allem in SOMA® erleben wir zunehmende Vertiefung des ganzen Lebens dadurch, dass wir uns immer mehr einlassen können auf die Mythologie unserer Seele. Im Schamanismus erreichen wir sowohl Alpha als auch Theta und manchmal Delta-Wellen durch verschiedene tranceinduzierende Verfahren. Je weiter wir vordringen in der Arbeit, desto höhere Hirnwellenamplituden (also desto weniger Hertz) erreichen wir – und zwar dauerhaft.
3 In unseren Erfahrungs- und Ausbildungsgruppen trainieren wir diesen Beobachter vom ersten Level an, denn jegliches Heilen und jegliche Transzendenz stehen und fallen mit ihm.
4 Wobei der samādhi immer auch Gamma-Wellen beinhaltet, die für hohe Wachheit stehen. – Viele der heute geborenen Kinder verfügen über eine reiche Aktivität von Gamma-Wellen.