Einheitskörper

Einheits

körper

Dies ist der dritte der drei Subtilkörper.

Der Einheitskörper ist der Raum des heiligen oder göttlichen Herzens. Die Einheit als solche ist das So-Sein Shivas (des Göttlichen) in der unendlichen Freiheit des Absoluten. Einheit kann nie unbewusst sein, sie ist Bewusstsein schlechthin.

Die Methoden, die in dieser Säule aufgeführt sind, bieten einen essenziellen Weg zur Identität mit dem Göttlichen. Sie überwinden damit die Angst vor Hingabe, die ein Imitat von Autonomie ist, und die künstlich erzwungene Identität mit gesellschaftlich erschaffenen, aber für uns unstimmigen Strukturen. Die Hingabe in der Identität mit dem göttlichen Wesen, das Shiva ist, ist die Feststellung, dass Shivas Wille der unsere ist, oder anders herum formuliert: Es gibt keinen anderen Willen als den Willen Gottes (Shivas).

Im maha moksha darshana sehen wir das subtile Zentrum des heiligen Herzens als den Kernort des Willens an, der sich wie ein Feuerpfeil mit der höheren Kraft im Inneren vereint, sobald die Seele transparent ist und wahre Offenheit zugelassen werden kann. Dann ist es möglich, Leben-an-sich zu sein.

Resonant Self Work

Dies ist die erste der drei Methoden in Phase 3 von maha moksha. Hier lernen Sie jenseits von jeglichen Dualismus den Schöpfungsprozess und das wahre Schöpferwesen kennen und erfahren die Identität mit dem kosmischen Körper.

Die Philosophie des maha moksha darshana begreift das Selbst sowohl tiefenpsychologisch als Ausdruck der inneren Ganzheit von (Seelensubstanz-)Körper (SSK), reifem (Ich-)Gefühl und klarem Geist (im Bewusstseinskörper, BK) als auch spirituell als Zentrum des Einheitskörpers (EK).

In der Self Work folgt auf Ich-Reifung (SSK) und Individuation (BK) die Selbst-Werdung, um schließlich die höchste Natur, den paramātman, verwirklichen zu können. Die Self Work basiert dabei auf Hingabe, auf Liebe in und zur Wahrheit. Eine solche Liebe kann erst in unserem Herzen dauerhaft zur Reife erwachen, wenn wir frei sind von den meisten reaktiven Emotionen und mentalen Konstrukten.

Durch die Arbeit mit unserem „Evolution Chart“ werden wir unseren Blick für uns selbst sowie unsere persönliche und überpersönliche Evolution erheblich erweitern. Dadurch zeigt sich uns eine ganzheitliche, universelle Ordnung, in der sich alle Dimensionen öffnen und erkennen lassen. Das allein ist so erhellend und beglückend, dass wir hier bereits tiefgreifende Transformationen erfahren können.

Wir werden die Ursprungs-Persona kennenlernen, die Ur-Symbiose und ihr Missverständnis auflösen, das zutiefst individuelle Lebensprogramm jedes Einzelnen aufdecken und schließlich die Freiheit des Lebens in allen Umständen, Erfahrungen, Wegmarken und Stadien unterstützen. Werden Hier und Jetzt von keiner Reaktivität und keinem Glaubensprogramm mehr untergraben, kommen sie in einem Moment der völligen spirituellen Öffnung zusammen – dem einzigen Moment dieses wertvollen Lebens: dem So-Sein.

Ziele der Self Work sind:

  • die Heilung der Angst vor Hingabe in die Hände des Göttlichen (Absorption in Identität)
  • die Befreiung des eigentlichen Herzensfeuers und damit
  • die Befreiung des tiefen wahren Willens
  • die Auflösung der Getriebenheit des Charakters
  • die Offenbarung des Bewusstseins von Einheit
  • die eigene Verwirklichung im Innen und Außen.

Die in der Einheit des Herzens und dem kosmischen Körper wurzelnde Arbeit ist in der Lage, uns zur Lebendigkeit des Ursprungs zurückzuführen, dorthin, wo unser ursprüngliches Gesicht lächelt, wo wir uns immer noch ganz genau kennen. Dort sind wir zutiefst wir selbst – in Identität mit uns Selbst.

Mehr Infos: Shunyata Mahat: „maha moksha darshana – Universelle Freiheit“

Leseprobe (S. 584 f.)

„In der dritten Phase von maha moksha geht es um die Erleuchtung des Einheitskörpers, zu dem der kosmische und der nirvanische Körper gehören. Um die beiden ersten Ebenen von Heilung und Erleuchtung zu vollenden und gleichzeitig weiter zu vertiefen, erfahren wir hier das Paradoxon der Identität mit der Höchsten Leere. Wir erfahren, wie es ist, das Leben an sich zu sein, anstatt ein Wesen zu sein, das durch das Leben geht oder das Leben durch sich fließen lässt. Wir müssen erfahren, dass wir Heilung sind, anstatt nach Heilung zu streben, und dass wir das Göttliche sind, anstatt nach dem Göttlichen zu streben. In den tantrischen Schriften gibt es dazu einen sehr schönen Leitsatz: „Wenn man Shiva verehren will, muss man zu Shiva werden.“ Denn das Göttliche kann nur durch das Göttliche verehrt werden.

In dem sehr tiefgreifenden Prozess der Resonant Self Work wird die mehrschichtige Bandbreite des unbeschreibbaren Bewusstseins erforscht. Wir schwingen uns mit Hilfe von sehr ausgesuchten Resonanzfrequenzen in die nur scheinbar verborgenen Räume des Selbst (Sanskrit: atman) ein, um unsere höchste Natur (Sanskrit: paramatman) zu verwirklichen. Dabei nehmen wir einen ähnlichen Ausgang wie in der Resonant Spirit Work, nur dass wir hier aus den Begriffen, mit denen wir ursprünglich gearbeitet haben, einen einheitlichen Sinn extrahieren und zu einem stützenlosen Zustand kommen, der zum Ausgangspunkt einer rasierklingenhaften Erkenntnis wird.“

Self Sourcing

Dies ist die zweite der drei Methoden in Phase 3 von maha moksha. Hier lernen Sie jenseits von jeglichen Dualismus den Schöpfungsprozess und das wahre Schöpferwesen kennen und erfahren die Identität mit dem kosmischen Körper.

In diesem Prozess wird das Selbst als das Herz allen Lebens erfahren und in Besitz genommen. Der „Feuerpfeil” – ein Name für den erleuchteten Willen des Göttlichen Schöpferaspektes – wird hier in seiner Tiefe erforscht und realisiert. Ziele auf dieser intensiven Reise sind

  • Heilung der Angst vor Identität mit dem all-umfassenden Bewusstsein der Göttlichen Stille
  • Rückkehr in den Lebensfluss
  • Erkenntnis der wahren Identität
  • die direkte Erfahrung des Lebens als Liebe
  • Realisierung der Schöpfungs-Essenz.

Der Prozess besteht aus acht Schritten. Jeder Schritt hat eigene Methoden und öffnet eigene Resonanzräume. Wir nähern uns nach und nach dem Unbekannten, dem Unnennbaren und der höchsten Freiheit an.

Mehr Infos: Shunyata Mahat: „maha moksha darshana – Universelle Freiheit“

Leseprobe (S. 258 – 261)

Die Angst, Selbst-Identität zu sein

Die dritte basale Seelen-Angst ist die Angst davor, Gott hingegeben und in vollkommener Identität mit Ihm zu sein. Sie wurzelt in der Kontraktion des göttlichen Willens (ichchha). Im individuellen Leben basiert sie auf der frühkindlichen Erfahrung von fehlender Autonomie oder Macht oder, anders herum, auf der Erfahrung von Entfremdung, Anpassung und Ohnmacht.

In der frühkindlichen Erfahrung ist fehlende Autonomie gleich-bedeutend mit Unfreiheit, Gefangenschaft, Abhängigkeit im Sinne des Angepasstseins an etwas Fremdes. Es kann sich dabei um Menschen oder auch um Umstände handeln, an die wir uns anpassen zu müssen glauben, denen wir daher Macht über unser Leben verleihen. Im shivaitischen Kontext deckt sich diese Erfahrung mit dem Eindruck, dass uns ein freier Wille fehlt. Angepasst zu sein erweckt im Zusammenhang mit Entfremdung und Ohnmacht den Anschein, existenziell völlig bedeutungslos zu sein. Es sind scheinbar immer nur die anderen, die Machthaber, die etwas von Bedeutung in der Welt bewegen können. So entsteht im ungeheilten Seelenwesen die Tendenz, das Persönliche verbessern, aufwerten zu wollen, ihm eine besondere Bedeutung über das einfache So-Sein hinaus geben zu wollen. Der Kampf, der daraus erwächst, ist ein Kampf gegen die Welt und gegen Gott, gegen die immer wieder auftauchende Enttäuschung, nicht gesehen zu werden, nicht anerkannt zu werden, niemandem wichtig zu sein.

Sehr viele Menschen, die im Prozess der Individuation stehen und glauben, sich selbst definieren und abgrenzen zu können, weil sie sich endlich „selbst gefunden“ haben, reagieren mit großer Angst, wenn sie auf das Leben von anderen blicken, die das ihre zu Gunsten einer größeren Idee oder zu Füßen eines spirituellen Lehrers, den sie guru nennen, hingegeben haben. Die Angst, auch wenn sie rational erklärt werden soll oder durch Verachtung untermalt wird, reagiert im Grunde auf die empfundene Notwendigkeit, das Persönliche mit aller Kraft festhalten zu müssen, weil sich sonst die Ohnmacht wieder zeigen könnte, die man als Kind erlebt hat. Die Tendenz „aufgeklärter“ Menschen, sich der Hingabe zu verweigern, beruht vor allem auf der verspürten Dringlichkeit, eine grenzüberschreitende Liebe von sich fernhalten zu wollen, von der sie eine missbrauchende Variante in ihrer Kindheit erfahren haben.

Nicht nur als Kinder erleben wir ein tiefes Bedürfnis nach Gefühlt-Werden und Zugehörigkeit; das haben wir im vorletzten Abschnitt bereits ausführlich dargelegt. Dasselbe Bedürfnis lebt in unseren Eltern, nur ist es durch ihr Eiserner-Heinrich-Syndrom mehr oder weniger gut unter Kontrolle. Wenn wir geboren werden, rufen wir in jedem Menschen durch unsere Nähe zur seelischen Welt und zur göttlichen Quelle ganz automatisch Gefühle von Liebe und Zärtlichkeit hervor, und diese rühren an längst vergessene Bedürfnisse. In den meisten Fällen ist die „Liebe“ unserer Eltern nichts als ein Versuch, sich ihrerseits die Resonanz zu verschaffen, die sie von ihren eigenen Eltern niemals erhalten haben. Als Kinder können wir uns gegen eine unechte Verschmelzung auf der Basis einer solchen Prämisse, die einer unbewussten Fusion gleichkommt, gar nicht wider-setzen, selbst wenn wir es wollten. Die Fusion kommt im Kleid verschmelzender Liebe daher, und wir ergeben uns ihr, während wir immer mehr von unseren seelischen Werten verlieren und unsere eigenen Bedürfnisse und Gefühle abspalten. Wir lernen: Es geht nicht um uns. Das heben wir für später auf.

In der Pubertät rächen wir uns mit exzessiver Rebellion, die heutzutage von der Psychologie als notwendiges Verhalten eines gesunden Jugendlichen erklärt wird. Das ist jedoch großer Blödsinn. Es ist viel eher das notwendige Verhalten eines ungesunden, von seinem Imitat-Charakter gesteuerten Jugend-lichen, der einen letzten Versuch macht, sein Eigenes zu retten oder überhaupt erst zu entwickeln. Wäre er von Anfang an in einer authentischen Familie aufgewachsen und hätte die Möglichkeit gehabt, eine authentische Persönlichkeit auf der Basis einer an die Quelle angeschlossenen Gefühlsebene der Seele zu entwickeln, könnten der Hormonschub und der Aufbruch ins Eigene auf ganz andere Weise gefeiert werden – mit der Hilfe der Eltern und nicht gegen sie.

Unsere Eltern verlangen von uns jedoch eine künstliche Identität mit der Familie, wobei wir eigene Werte verraten oder gar nicht erst entstehen lassen sollen. Sie hoffen darauf, in uns weiterzuleben, ihre „Weisheit“ und „Erfahrung“ weitergeben zu können, damit ihr Leben nicht „umsonst“ gewesen ist. Von Anfang an werden wir in ein Konzept gepresst, das uns auffordert, unser Eigenes herzugeben oder zu unterdrücken. Erst viel später können wir uns der Individuation widmen, doch für viele ist es selbst später nicht mehr möglich.

Natürlich haben wir das Bedürfnis nach verschmelzender Liebe, aber nicht nach unbewusster Fusion. Natürlich haben wir das Bedürfnis, gefühlt zu werden, aber nicht danach, als Ersatzobjekte für die ungefühlten Gefühle unserer Eltern herzuhalten. In unserer Kindheit lernen wir, dass es offenbar einen Unterschied zwischen verschmelzender Liebe und freiem Willen gibt – das ist auch ein Thema, das in vielen Religionen diskutiert wird.

Doch das ist fundamental falsch. Tatsächlich IST Liebe absolute Freiheit, oder besser formuliert: Liebe ist die Freiheit des Absoluten, und ihre Sprache ist der Wille. Der Trika beschreibt die Vollkommenheit des absoluten Shiva, der Bhairava genannt wird, als svatantrya, vollkommen freier Wille.“

Resonant Self Immersion

Dieses spirituelle Retreat dient der Erfahrung der letzten Quelle sowie der Manifestation unseres Lebenszwecks auf der Basis der Resonant Self Work von maha moksha (Phase 3), in der es um die Verwirklichung der Einheit des Lebens geht.

Das längere Retreat bietet die Möglichkeit eines tiefen Eintauchens in das Selbst („immersion” = „Vertiefen, Eintauchen, Versenkung”). Es besteht aus Meditation, shaktipara sat diksha, leichten physischen und energetischen Yoga-Übungen, gründlicher Selbstergründung und einer detaillierten Erforschung der Weisheit des nicht-dualen moksha darshana.

Das Retreat findet an einem Ort statt, wo jede/r Teilnehmende die Möglichkeit hat, die Erfahrungen, Transmissionen und Lehren in Ruhe nachwirken zu lassen und gleichzeitig auf spielerische Weise zu neuen Einsichten zu gelangen. Hier gehen wir gemeinsam auf eine Reise in die tiefsten, erfrischendsten und heilsten Quellen, wo der Sinn und Zweck unseres Lebens noch unberührt wirkt. Wir lernen etwas über unsere Absichten und die Entscheidungen, die wir getroffen haben, wir erkennen unsere Matrix. Und von dort aus ist es uns mit Hilfe der spirituellen Lehren der höchsten Freiheit möglich, die Matrix des Selbst, die Matrix der ganzen Schöpfung zu erkennen.

Resonant Self Body Work

Dies ist eine Körperarbeit auf Basis der Resonant Self Work von maha moksha (Phase 3), in der es um die Heilung und Erleuchtung des Einheitskörpers geht.

Ähnlich wie in der Resonant Soul Body Work arbeitet ein Confidant in diesem Prozess mit einer Klientin eng auf Körperbasis zusammen. Dabei wird – ausgehend von einer real erlebten Situation, in der Schwierigkeiten oder Ängste aufgetreten sind – das Tiefengedächtnis des Einheitskörpers auf essenzielle Empfindungen erforscht. Ohne sich einer Retraumatisierung auszusetzen, gehen Sie bis zum Ursprung Ihrer problematischen Thematik und lösen sie auf. Es handelt sich dabei meistens um Ereignisse zwischen dem Beginn der Schwangerschaft und der Geburt, von denen sich einige als stark traumatisierende Konfrontationen mit dem Tod erweisen. Das körperbasierte Wiedererleben dieser Ereignisse erlaubt es, die von diesem meist pränatalen Geschehen hervorgerufenen Schwierigkeiten dauerhaft aufzulösen.

Emotionale und andere Stressfaktoren verlieren nach Nutzung der spezifischen Vorgehensweise der RSeBW ihre auslösende Wirkung. Stattdessen entsteht eine neue Ordnung für das Selbst, und dies führt in unserem Leben ganz Selbst-verständlich zu einem fließenden Gewahrsein, zum flow. Flow ist die vollkommene Einbindung in den Fluss des Seins

Resonant Divine Field Healing

Dies ist eine hochentwickelte Form spirituellen Heilens auf der Basis der Resonant Self Work von maha moksha (Phase 3), in der es um die Verwirklichung der Einheit des Lebens geht.

Die Grundlage des Heilens aus dem göttlichen Feld sind innere Stille und klare Bewusstheit des meditativen Geistes. Im Divine Field Healing machen wir persönlich und kollektiv den Schritt zur Rückverbindung an den hochbewussten Menschen, der wir schon einmal waren, den Menschen, der weit über seine fünf Sinne hinaus entwickelt ist, mit Allem-was-Ist in Identität ist und seine volle Schöpferkraft erkennt.

Bestimmte Meditationsformen, die aus authentischen tantrischen Quellen stammen und die uns zu einer tiefen Ursprungserfahrung führen, öffnen den Raum für die Wahrnehmung des Göttlichen Feldes, aus dem heraus die Heilung erfolgt. Durch die Berührung mit der bewussten, aufmerksamen Stille erleben wir eine Mobilisierung umfassender Kräfte, die sich mit bestimmten Anwendungen so dirigieren lassen, dass wir präzise auf allen Ebenen des grob- und feinstofflichen Wesens heilend wirken können.

Dabei benutzen wir die Ordnungsprinzipien des Universums, wie sie in der Lehre der Universellen Freiheit (moksha darshana) dargelegt wurden, und bestimmte Formen und Symbole, die in der Identität mit unserem Gegenüber auftauchen. Wir dringen in Tiefen des inneren Wissens vor, die jenseits von Information liegen und nur durch den Fluss der Aufmerksamkeit im transparenten Bewusstsein aufgesucht werden.

Die Meisterschaft des Divine Field Healing® erlaubt es, direkt mit unserem und dem Zell- und Tiefenbewusstsein unserer Klientlnnen zusammenzuarbeiten.

Die Heilung aus dem Göttlichen Feld (Auszug aus dem Seminarskript)

„Das Shri Yantra stellt die kosmische Erfahrung des Wechselspiels zwischen Bewusstsein und Energie auf allen Ebenen in heiliger Geometrie höchster Erhabenheit dar.

In der Bhagavad Gita werden die neun basalen prakritis, wie die tragenden Dreiecke des Shri Yantra auch heißen, definiert als eine paraprakriti (höchste, transzendente Natur) und acht aparaprakritis (immanente Natur). Letztere bestehen aus manas (Verstand bzw. diskursiver Geist), ahamkara (Ich-Macher), buddhi (spirituelle Intuition) sowie den fünf tattvas.

Die fünf Dreiecke, die nach oben schauen, heißen auch shiva yuvati (Shivas jungfräuliche Göttin) und vertreten die paraprakriti (auch genannt mahakundalini). Diese sind immer bereit für den Aufstieg. Die vier nach unten schauenden Dreiecke, die mit ihnen verschränkt sind, stehen für die Kräfte der Schöpfung, die die Göttin selbst geschaffen hat, und mit denen sie sich nun auf der Ebene der Sinneswelt verbindet.

Der bindu in der Mitte gilt als Sitz der Kraft Shivas, und das mittlere Dreieck ist seine Wohnung. Die dreiundvierzig Dreiecke der Shakti beziehen sich auf die Manifestation. Ihre Zahl ist identisch mit den 36 tattvas und den 7 dhatus (Körpersäften), die sich aufgrund des Abstiegs und der Differenzierung der göttlichen Kraft bilden.

Die 43 durch Überlagerung entstandenen Dreiecke stehen daher für den Mikrokosmos, während das mittlere der neun großen Dreiecke für den Makrokosmos steht. Der zentrale bindu bleibt unvermischt und bezieht sich auf das Absolute, Bewusstsein in dynamischer Stille. Auf kosmischer Ebene repräsentiert das Shri Yantra Mandala den Körper der höch- sten Shakti, der sich jenseits der gunas, der begrenzten Dimensionen der prakriti befindet, ebenso wie sie sich jenseits der tattvas befindet. Auf dem individuellen Level ist dieser Körper mit unserem eigenen materiellen Körper identisch. Über das Shri Yantra und die Einbindung in die Kraft der Shakti, die sich in unserem Leben so lange als Maya zeigt, wie wir die Welt als dual erleben und die wahre Shakti nicht realisiert haben, können wir die Identität mit der universellen Seele jederzeit herstellen. Das Shri Yantra Mandala fungiert dabei als Brücke oder Bindeglied. Wenn die Verbindung einmal in unserem Körper hergestellt ist, wird die höchste Shakti irgendwann ihre „andere Hälfte“ offenbaren – Shiva.

Durch die Initiation als Wiedereinbindung (pratibandha) erfahren wir das Shri Yantra als kraftvolles Instrument, um alle Dimensionen von Frequenzen zu durchdringen – von der grobstofflichsten bis zur transzendenten -, denn es ist eine genaue Replikation dieser Erfahrung von Durchdringung in geometrischem Design. Geometrie ist das tantrische Maß des Universums. Doch die tantrischen Mittel durchdringen auch jene Gebiete, die jenseits des Feldes liegen, in dem Geometrie noch anwendbar ist. Wir treffen zunächst auf die reinen Frequenzen, 81 an der Zahl – sie sind Bestandteil des Resonant Matrix Attunement. Diese Frequenzen sind Klang, der für das menschliche Ohr unhörbar ist: unangeschlagen, subtil, anfangs- und endlos. Dadurch werden wir tiefer hinein geführt, und gleichzeitig weiter darüber hinaus.

Wir bewegen uns im göttlichen Feld von Shiva und Shakti. Planck sprach von der göttlichen Matrix, die Hindus vom Netz des Indra. Dieses göttliche Feld ist holografisch, das heißt, dass jedes einzelne Fragment das ganze Bild spiegelt, und dass das, was an einer Stelle geschieht, überall geschieht.

Wie können wir das Feld erfahren, von dem wir ein Teil sind und in das wir wieder eingebunden wurden, obwohl wir nie von ihm getrennt waren? Was ist seine Sprache? Es reagiert weder auf Gedanken noch auf Emotionen, sondern nur auf kohärente Gefühle, die einem Herzen entspringen, das mit dem reinen Bewusstsein im Einklang (in Resonanz) ist.

Im göttlichen Feld ist alles gespeichert: jede Information, jede Frequenz, jegliches Wissen. Wir können kein neues Wissen schaffen und auch nichts vernichten. Wir müssen lediglich die Antenne erschaffen, die uns den unverbauten und klaren Zugang dorthin verschafft. Die Cherokee nennen diese Antenne „chante-ishta” – das alleinige Auge des Herzens.

Der bindu im Shri Yantra ist dieses Auge. Durch unsere pratibandha könnten wir es geöffnet haben. Durch unsere tattva-Meditationen haben wir das Sehen mit ihm geübt. Nun müssen wir nur noch richtig hinschauen und lernen, wie wir die Informationen anwenden, die das göttliche Feld uns gibt.

Dann sind wir Meister des Heilens. Wir heilen aus dem 8. chakra heraus, in Identität mit der universellen Seele – atmabheda.“

 

„Wenn wir in absoluter Stille und Liebe unsere Existenz mit anderen teilen, sind wir mit dem Selbst in Identität. Es geschieht ganz einfach. Es ist, als würde sich plötzlich eine innere Tür öffnen, die uns das ganze Universum zu Füßen legt. Dann finden wir eine Heilkraft, deren Leuchten und Tiefe wir uns nie hätten träumen lassen.“

(Shunyata Mahat)

Atmakata-Seminare

Dies ist ein Angebot für die Vertiefung ins Selbst auf Basis der Self Work von maha moksha (Phase 2).

Atmakata ist die Identität der Seele. Das Anliegen der Seminare, die unter diesem Namen angeboten werden, ist es, des eigenen Seelengefühls und des Seelenpotenzials (wieder) inne zu werden. Die Einfachheit, Ungeteiltheit und Durchgängigkeit der Seele soll als Allgegenwärtigkeit des Selbst realisiert werden.

Die Sicht von Atmakata ist Selbst-bezogen. Das absolute Selbst ist ungeboren. Es entspricht der Wirklichkeit als Ganzes oder als Leere, aus deren „Sicht“ Geburt und Tod, Ich und Du, Diesseits und Jenseits nur Formen sind.

Um dieses Selbst zu umarmen, müssen wir unser Bewusstsein vollständig aus der Identifikation mit unmittelbaren Wahrnehmungen und Urteilen lösen. Wir erfahren den inneren Zusammenhalt von Seinsgrund, Energiefeld Energie und Körper, wir erfahren den „flow“ der shakti – der höchsten Weisheit der Schöpfung – und schließlich die Schwelle zu einer Stille, die innerhalb, vor und jenseits aller Formen liegt und aus der eine befreite Freude hervorgeht. Weil der Schritt über diese Schwelle nicht machbar ist, sondern geschieht, wird er als Gnade erlebt. Jenseits der Schwelle ist das Ich mit dem Sein in Identität.

Die Methoden der Selbst-Versenkung und -Ergründung, die uns der Gnade der leeren Stille und befreiten Freude näherbringen, sind:

  • Schweige-Retreats mit wechselndem Schwerpunkt zum direkten Eintauchen ins Gewahrsein der Leere
  • Mysterienschule:
    • Dzogchen-Seminare
    • Tummo-Einweihungen
    • Rigpa: Eintauchen ins ursprüngliche So-Sein
    • Mahasandhi: Der große Ort und die Essenz des Herzens

Moksha Kundalini Prozess

Dies ist ein Angebot für eine vertiefende sadhana (spirituelle Praxis) auf Basis der Einheitssarbeit von maha moksha (Phase 3).

Der Moksha-Kundalini-Prozess (MKP) ist ein spiritueller Prozess des Eintauchens (samavesha), in dem wir die Tiefen des spirituellen Wachstums ergründen. Es werden kraftvolle fortgeschrittene Meditationstechniken sowie (zum Teil von Shunyata neu verfasste) sutras aus heiligen Schriften und entsprechende Kommentare eingesetzt, um die Alchemie des Bewusstseins zu unterstützen.

Verschiedene Formen von shaktipata sat diksha (Initiation, Energietransmission), Selbstergründung und tantrischer Bewusstseinsarbeit vermitteln eine konkrete Erfahrung der vitalen Kraft, in der wir alle verbunden sind. Die Absicht ist hier, die kundalini-Energie zu erwecken, sie in ihrer Wirklichkeit kennenzulernen, sie zu stärken, zu erfahren und immer mehr zu internalisieren.

In den alten Lehren Indiens wird die kundalini als Schlangenkraft beschrieben, die eingerollt im Beckenboden darauf wartet, erweckt zu werden, um über die Wirbelsäule aufzusteigen. Die Schlange ist ein Symbol der Kraft und damit der Bewegung von Energie und Materie. Kundalini ist die göttliche Kraft der Schöpfung, die alles im Universum durchdringt, die spirituelle Substanz des Lebens, die auch als shakti bezeichnet wird. Kundalini ist „Lichtmaterie“, die durch den göttlichen Schöpfungsakt in allem enthalten ist.

Shakti ist die weibliche Kraft und als Gemahlin Shivas auch seine Göttin. Als kosmische Mutter ist sie das Universum selbst. Durch das Erwecken der kundalini werden wir uns dieser Schöpfungskraft gewahr und können sie bewusst erfahren.

Nur vom Namen her ist kundalini in Indien beheimatet. Jede Religion oder Kultur beschreibt diese Kraft unterschiedlich. Das Christentum nennt das Erwachen der kundalini „das Empfangen des Heiligen Geistes“. In jedem Fall ist es die Erfahrung der höchsten Lichtkraft des Bewusstseins. Es geht dabei immer um die Schöpferkraft Gottes.

Die Seminare des Moksha Kundalini Prozesses werden in loser Folge und mit wechselnden Themen angeboten.

sat diksha

Dies ist ein Angebot für die Verwirklichung des Seins auf Basis der Einheitssarbeit von maha moksha (Phase 3).

Diksha ist ein Wort aus dem Sanskrit, der Ursprache der Menschheit. Es bedeutet „Energieübertragung”, „Initiation”, aber auch „Hingabe” in bezug auf eine heilige Aufgabe. Sat ist die ungetrennte Existenz, unsere tiefste Wahrheit, unser Sein.

Die  sat diksha von Shunyata wird gestützt durch die stille Tradition von Ramana Maharshi vom Arunachala, dem Herzensweg von Shri Atisha und dem tantrischen Weg von Abhinava Gupta. Sie bietet eine Energieübertragung an, mit deren Hilfe Erleuchtung und tiefe Heilung des Unbewussten erfahren werden können.

 

In neuester Zeit haben Neurologen wie Andrew Newberg erkannt, dass unser Gehirn entsprechend der Überaktivität des Verstandes ein Zentrum aufweist, welches permanent mit den Erfahrungen von Getrenntsein und Mangel korrespondiert. Diese Hyperaktivität macht spirituelle Bemühungen wie „anzuhalten” oder „die Suche aufzugeben”, sehr oft hinfällig. Die sat diksha entspannt die Überaktivität und führt in jeweils individueller Zeit dazu, das persönliche Bewusstsein zu befreien, so dass es in der Lage ist, den Zustand von Konflikt und Leiden zu beenden, zu heilen, zu erkennen und sich der Gnade des eigenen Selbst vollkommen zu überlassen.